Beratung zur Nachhaltigkeit Ihres Unternehmens

Beratung zur Nachhaltigkeit und Erreichung der Klimaziele

Seit mehreren Jahren beschäftigen wir uns bei valantic mit dem Thema Nachhaltigkeit und der Nachhaltigkeitsberatung. In dieser Zeit haben wir gemerkt, dass Nachhaltigkeit oft auf Umweltthemen reduziert wird. Wir verstehen Nachhaltigkeit jedoch als einen ganzheitlichen Ansatz, der neben dem Bereich der Ökologie auch das Soziale und die Ökonomie beinhaltet. Dieses Verständnis beeinflusst unseren Beratungsansatz und die gemeinsamen Projekte mit unseren Kunden.

man charging electric car

Von CO2 Transparenz bis Lieferkettengesetz – unser Leistungsportfolio

Nachhaltigkeitsberatung von valantic, Nachhaltigkeit im Unternehmen verankern

Vorgehensweise in Projekten im Bereich Nachhaltigkeit

Bei unserer Nachhaltigkeitsberatung gehen wir individuell auf die Bedürfnisse unserer Kunden ein und finden so gemeinsam das optimale Vorgehen, um die Visionen im Bereich Nachhaltigkeit zu erreichen. Unser grundlegendes Vorgehen gliedert sich in 4 Hauptschritte, die wir gemeinsam mit unseren Kunden durchlaufen:

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    Transparenz

    Wir schaffen Klarheit hinsichtlich des aktuellen Stands des Unternehmens im Bereich Nachhaltigkeit (z. B. Erstellung Product Carbon Footprint).

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    Bewertung

    Wir bewerten die Ergebnisse anhand des Nachhaltigkeitsdreiecks – aus sozialer, ökologischer und ökonomischer Perspektive – und entwickeln ganzheitlich sinnvolle Maßnahmen, die neben ökologischen Nutzen immer auch die Wirtschaftlichkeit beachten.

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    Entscheidung

    Die möglichen Maßnahmen werden von uns in enger Zusammenarbeit mit dem Unternehmen bewertet und priorisiert. Anschließend wird gemeinsam ein Umsetzungsplan erarbeitet.

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    Begleitung

    Wir begleiten unsere Kunden aktiv bei der Umsetzung der entwickelten Maßnahmen und unterstützen so bei der Nachhaltigkeitstransformation.

Mockup Quick check Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitsberatung

Quick-Check Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitsberatung

Sie wollen Ihre Nachhaltigkeitsvision definieren, Fokusthemen für Ihr Unternehmen detaillieren oder eine Roadmap zur Erreichung Ihrer Klimaziele erstellen? Dann laden Sie sich unseren Quick Check zum Thema Nachhaltigkeit herunter!

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Nachhaltigkeit als Teil des unternehmerischen Denkens

Nachhaltigkeit ist schon seit langer Zeit kein Modebegriff mehr, bei dem sich ernsthaftes Engagement nicht lohnt. Besonders in der jüngeren Vergangenheit hat das Thema in fast allen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereichen Einzug gehalten.

Dabei besteht häufig der Eindruck, dass durch eine konsequente Verfolgung von Nachhaltigkeitszielen lediglich Kosten entstehen, die zu einer erhöhten wirtschaftlichen Belastung für das Unternehmen führen. Eine Stakeholder Analyse zeigt jedoch, dass Nachhaltigkeit schon heute ein Muss für Unternehmen ist. Neben der Bepreisung von nicht-nachhaltigem Verhalten (z. B. CO2-Steuer) steigt der Druck durch sämtliche Stakeholder, Nachhaltigkeit als Teil des unternehmerischen Handelns zu etablieren. So stellen bereits heute Investoren und Politik erhebliche Anforderungen an die Unternehmen. Gleichzeitig müssen die wachsenden Bedürfnisse von Kunden und Mitarbeitern erfüllt werden, um auch in der Zukunft weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben.

Investoren

  • Investition in „nachhaltige Unternehmen“ (Taxonomie)
  • Unternehmensbewertung absichern
  • Einhaltung von sozialen und ökologischen Mindeststandards in der gesamten Lieferkette

Kunden

Kaufentscheidung des Endkunden basierend auf Nachhaltigkeitsaspekten

  • Nachhaltigkeitsanforderungen als Vergabekriterium in der Supply Chain (B2B)
  • Keine sozialen oder ökologischen Skandale

Politik

Verabschiedung des Klimaschutzgesetzes

  • Einführung Emissionshandel & CO2e-Preis
  • Förderung von Nachhaltigkeits-Initiativen

Definition von nachhaltigen Rahmenbedingungen

  • Klassifizierungssystem für nachhaltige Investitionen (EU-Taxonomie)
  • Lieferkettengesetz zur Haftungsverpflichtung für die gesamte Lieferkette

Mitarbeitende

  • Nachhaltiges Unternehmensimage
  • Attraktiver, zukunftsfähiger Arbeitgeber

Darüber hinaus stellt Nachhaltigkeit unserer Meinung nach, einen elementaren Bestandteil eines visionären und zukunftsgewandten unternehmerischen Denkens dar, der positive Synergieeffekte erzeugen kann. So können durch neue Ansätze, wie den Kreislaufgedanken, Rohstoffe und damit Anschaffungskosten eingespart und gleichzeitig Entsorgungskosten reduziert werden. Des Weiteren können durch Product Carbon Footprint Hotspots der CO2-Entstehung im Unternehmen und der Lieferkette lokalisiert und somit Potenziale für Prozessoptimierungen gehoben werden.

Durch unsere langjährige Erfahrung im Bereich des Logistikmanagements und der ganzheitlichen Betrachtung der Supply Chain unterstützen wir unsere Kunden darin, Nachhaltigkeit als Chance für umfassende Optimierungen zu begreifen und umzusetzen.

CO2 Transparenz und Optimierungsmaßnahmen

Unterscheidung zwischen Product Carbon Footprint und Corporate Carbon Footprint

Gemeinhin wird für die Bemessung der CO2-Emissionen der Begriff „Fußabdruck“ verwendet. Durch dieses Bild soll dargestellt werden, dass jeder verursachte Ausstoß eines CO2-Äquivalents (andere Treibhausgase wie Methan werden in CO2 Äquivalente umgerechnet) einen Einfluss auf die Natur hat und dort einen „Abdruck“ hinterlässt.

Auch im Zusammenhang mit den Emissionen von Unternehmen wird dieser Begriff verwendet. Jedoch gilt es hier zwischen dem Product Carbon Footprint (PCF) und dem Corporate Carbon Footprint (CCF) zu unterscheiden. Beiden Konzepten liegt zu Grunde, dass die unternehmensrelevanten Treibhausgas-Emissionen gemessen werden sollen. Sie unterscheiden sich jedoch maßgeblich hinsichtlich Erhebung, Umfang und Verwendung.

Nachhaltigkeitsberatung von valantic, Nachhaltigkeit Ermittlung von Treibhausgasemissionen

Product Carbon Footprint

  • Der Product Carbon Footprint bezeichnet die Bilanz der Treibhausgasemissionen entlang des gesamten Lebenszyklus eines Produktes
  • Die Berechnung des PCF erfolgt für ein definiertes Produkt und bezieht sich auf eine funktionelle Einheit (z. B. 1 kg Rohmasse)

Corporate Carbon Footprint

  • Der Corporate Carbon Footprint beschreibt die Summe aller CO2-Emissionen, für die das Unternehmen direkt und indirekt verantwortlich ist. Die Referenzgröße ist in diesem Fall also das Unternehmen
  • Zur Vereinfachung werden die Emissionen in 3 Kategorien unterteilt. Scope 1 umfasst den gesamten direkten Ausstoß des Unternehmens, Scope 2 die zugekaufte Energie und Scope 3 enthält vor- und nachgelagerte, indirekte Emissionen

valantic Strategie zur Reduktion von CO2 Emissionen in Unternehmen

Um dem Klimawandel entgegenzuwirken, muss über die nächsten Jahre und Jahrzehnte der Ausstoß von Treibhausgasen drastisch gesenkt werden. Durch diese gesellschaftliche Verantwortung, aber auch durch verschärfte gesetzliche Vorgaben ist es für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, ihre Emissionen zu überwachen und zu senken. Mit unserem dreistufigen Prozess stellen wir sicher, dass Unternehmen diesen gesetzlichen und gesellschaftlichen Anforderungen gerecht werden. Durch die Schaffung von Transparenz, die Reduktion von Emissionen und die nachhaltige Transformation des gesamten Unternehmens schaffen wir die Grundlage, damit Ihr Unternehmen „Climate aligned“ aufgestellt ist.

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    Transparenz

    In der ersten Stufe muss Transparenz geschaffen werden. Dafür werden die relevanten Emissionskategorien Ihres Unternehmens bestimmt. Hier sind die Bereiche und Prozesse zu identifizieren, die einerseits einen wesentlichen Beitrag zum Geschäftserfolg beitragen und andererseits signifikante CO2-Emissionen verursachen. Dies kann von der Produktion, dem Fuhrpark, der Energieversorgung bis hin zum Transport und Geschäftsreisen reichen. Um diese Emissionen zu quantifizieren, greifen wir auf vorhandene Datenquellen zurück, beispielsweise auf interne Daten wie Energieverbrauch, Abfallmengen oder auch externe Daten wie Emissionswerte und Transportkilometer von Dienstleistern. Bei fehlenden Daten unterstützen wir Sie bei der Messung oder Bestimmung der Emissionsmenge mit alternativen Ansätzen.

    Durch die Zusammenführung dieser Daten erfolgt anschließend die Berechnung des CO2 Gesamtausstoßes, was auch als Klimabilanz oder als Corporate Carbon Footprint (CCF) bezeichnet wird. Die Visualisierung der Klimabilanz in Form von Diagrammen, Grafiken oder interaktiven Dashboards hilft Unternehmen und Stakeholdern, die Auswirkungen der verschiedenen Unternehmensaktivitäten besser zu verstehen und im nächsten Schritt gezielte Maßnahmen zur Reduktion zu ergreifen. Da bei der initialen Berechnung der Klimabilanz häufig nicht alle notwendigen Daten vorliegen, muss eine Optimierung der Datengrundlage und Berechnung kontinuierlich vorangetrieben werden. Eine abschließende externe Validierung der Klimabilanz erhöht die Glaubwürdigkeit gegenüber Stakeholdern, da potenzielle Risiken und Schwachstellen aufgedeckt werden und eine nachvollziehbare und vergleichbare Klimabilanz sichergestellt wird.

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    Reduktion

    Nach der Erfassung der Klimabilanz erfolgt in der zweiten Stufe die Reduktion der CO2-Emissionen. Durch die geschaffene Transparenz können nun Emissions-Hotspots identifiziert werden, also die Bereiche und Prozesse, in denen die meisten Emissionen entstehen. Für diese werden spezifische Maßnahmen zur Emissionsreduktion erarbeitet, beispielsweise die Umstellung auf erneuerbare Energien, Verbesserung der Energieeffizienz oder die Optimierung von Transportwegen.

    Bei der Bewertung dieser Maßnahmen werden die ökologischen und ökonomische Auswirkungen, aber auch die Umsetzbarkeit im Unternehmen mit einbezogen. Anhand der so bewerteten Maßnahmen wird dann ein Reduktionspfad mit konkreten Zielen und Zeitplan festlegt. Eine kontinuierliche interne Validierung dieses Reduktionspfads stellt sicher, dass die entsprechenden Ziele erreicht und Korrekturen falls notwendig vorgenommen werden. Ebenfalls unterstützen wir Sie gern bei einer externen Validierung, beispielsweise durch die Science-based Target Initiative. Diese prüft, ob die Emissionsreduktion den Forderungen des Pariser Klimaabkommens nachkommt, die globale Erderwärmung auf möglichst unter 1,5°C  zu beschränken.

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    Transformation

    Um den Reduktionspfad erfolgreich umzusetzen und eine kontinuierliche Transparenz sicherzustellen, muss im letzten Schritt der Transformation eine langfristige Integration von Nachhaltigkeit in die Unternehmensstrategie und -kultur erreicht werden. Dies beinhaltet zunächst die Implementierung einer Governance-Struktur in Form von organisatorischen und strukturellen Anpassungen zur Verankerung der Reduktionsziele in allen Bereichen und Ebenen des Unternehmens.

    Ein transparentes Reporting unterstützt bei der Überwachung und Kommunikation der Fortschritte entlang des Reduktionspfads. Die Transformation wird von einem Change Management begleitet, indem Mitarbeitende über geplante Veränderungen informiert, mögliche Bedenken adressiert, das Bewusstsein für die Bedeutung von Nachhaltigkeit geschärft und das erforderliche Wissen vermittelt werden. Für eine langfristige, erfolgreiche Reduktion der CO2-Emissionen im Unternehmen sollte die Automatisierung der Emissionserfassung stetig vorangetrieben werden.

    Durch Anwendung der valantic Strategie und Nutzung externer Technologien und Softwarelösungen kann die Erfassung von Emissionsdaten automatisiert, optimiert und in Echtzeit geliefert werden. Neben dem Monitoring lassen sich mit Hilfe der Daten Simulationen durchführen und Forecasts erstellen, wodurch verschiedene Handlungsalternativen und deren ökologische sowie ökonomische Auswirkungen besser vergleichbar sind. Diese Ergebnisse können dann zur Operationalisierung herangezogen werden, indem Nachhaltigkeitskennzahlen in Einkaufsprozessen, Sales & Operations Planning (S&OP) miteinbezogen werden. Nur so können Emissionen neben Zeit, Kosten und Qualität als elementarer Faktor bei der Entscheidungsfindung von Unternehmen miteinbezogen werden.

Product Carbon Footprint

CO2 Reduktion durch Bewertung und Optimierung des Fußabdrucks von Produkten

Neben der reinen Transparenz zur Auswirkung eines Produktes auf die Umwelt, lassen sich durch einen PCF Stellhebel entlang der gesamten Lieferkette identifizieren und entsprechende Maßnahmen zur Reduktion der Auswirkungen realisieren. Sofern verbliebene Emissionen kompensiert werden (z. B. durch Pflanzen von Bäumen), kann das Produkt als klimaneutrales Produkt beworben werden.

Durch die Erstellung des Product Carbon Footprints und eine Umsetzung emissionsreduzierender Maßnahmen können zahlreiche positive Effekte erzielt werden:

Erfüllung von Kundenanforderungen

Entscheidungskriterium und Realisierung höherer Preise bei Endkunden und bei der Lieferantenauswahl (B2B)

Verbesserung des Produkt- und Unternehmensimages

Entgegenwirken potenzieller künftiger CO2 Bepreisung und anderer Reglementierungen

Corporate Carbon Footprint

Den CO2-Fußabdruck des gesamten Unternehmens berechnen und reduzieren

Bei der Erfassung des Corporate Carbon Footprints ändert sich im Vergleich zum PCF der Betrachtungsrahmen. Anstelle eines produktbezogenen Ansatzes, rückt nun die Betrachtung des gesamten Unternehmens in den Vordergrund. Im Fokus stehen hier mit Scope 1 und 2 Emissionen die durch die eigenen Geschäftsprozesse verursachten Emissionen, sowie die dafür zugekaufte Energie. Die Scope 3 Emissionen enthalten alle indirekten vorgelagerten und nachgelagerten Emissionen, die durch das Unternehmen und seine Produkte entstehen. Analog zum Vorgehen bei der Erstellung des PCF, bietet die Klimabilanz des Unternehmens die Möglichkeit, Stellhebel zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zur Reduktion abzuleiten. Ziel sollte dabei stets sein, alle vermeidbaren Emissionen zu reduzieren und nicht vermeidbare zu kompensieren. Dadurch kann das Unternehmen seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten und sich als klimaneutrales Unternehmen bezeichnen.

Die Vorteile eines Corporate Carbon Footprints sind zusammengefasst:

Reduktion operativer Kosten (viele Reduktionsmaßnahmen reduzieren auch Kosten)

Frühzeitige Erfüllung von Investorenanforderungen (Taxonomie)

Verbesserung des Unternehmensimages

Bild von zwei Personen in einem Lager, daneben Bild von fahrenden LKW's und dahinter Bilder von einem Lager und einer Bergstraße, Digitalisierung der Supply Chain mit dem Connected Chain Manager von valantic

Klimabilanz erstellen und Reduktionspotenziale identifizieren

Mit dem CCF (Corporate Carbon Footprint)-Tool der valantic wayCloud Platform können Sie unkompliziert und standardisiert Ihren CO2-Fußabdruck berechnen bzw. Ihre Klimabilanz erstellen. So lassen sich individuelle Stellhebel identifizieren und geeignete Reduktionsmaßnahmen ableiten. In nur zwei Schritten gelangen Sie zu Ihrem CCF:

Zunächst erfassen Sie Ihre operationalen Aktivitätsdaten und verknüpfen diese mit selbst hinterlegten oder von einer externen Datenbank bereitgestellten Emissionswerten. Neben einer technischen Lösung unterstützt valantic auch mit einer fachlichen Beratung zum Thema Nachhaltigkeit und CO2 Transparenz. Dabei steht immer die Entwicklung ganzheitlicher Maßnahmen im Vordergrund, indem wir neben ökologischem Nutzen immer auch die Wirtschaftlichkeit betrachten.

Mehr Informationen zur wayCloud Platform – der Kooperations- und Kollaborationsplattform für Supply Chain Management

Sind Sie bereit für das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG)

Wen betrifft das Lieferkettengesetz und wie setzt man es um?

Seit dem 1. Januar 2023 sind deutsche Unternehmen mit mehr als 3.000 Mitarbeitenden gesetzlich dazu verpflichtet, ihren Sorgfaltspflichten innerhalb der Lieferkette nachzukommen. Ziel dieser gesetzlichen Regulation ist eine Verbesserung der Lieferkettentransparenz und die Achtung von international anerkannten Menschenrechten. Ab dem 1. Januar 2024 sinkt dieser Schwellenwert für betroffene Unternehmen auf 1.000 Mitarbeitende.
Bei Verstößen gegen das LkSG drohen Unternehmen erhebliche finanzielle Strafen in Form von Zwangs- und Bußgeldern in Abhängigkeit zum Jahresumsatzes. Mit der Verabschiedung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes, hat die deutsche Regierung ein neues Kapitel in Bezug auf die unternehmerischen Sorgfaltspflichten aufgeschlagen.

Sorgfaltspflichten & Compliance

Unternehmen sehen sich im Bereich Nachhaltigkeit mit einer immer stärkeren Regulatorik konfrontiert. Um diese immer umfassenderen Anforderungen meistern zu können, braucht es Expert*innen, die wissen, wie diese nicht nur gesetzestreu, sondern auch pragmatisch umzusetzen sind. HÖVELER HOLZMANN – a valantic company unterstützt Sie bei der Erfüllung von relevanten Sorgfaltspflichten und Compliance, bspw. CSRD, CBAM oder EU-DR.

Mehr Informationen zu Sorgfaltspflichten & Compliance

Die soziale und nachhaltige Lieferkette

Seit einiger Zeit wird in der deutschen und europäischen Politik über das Lieferkettengesetz diskutiert. Dabei geht es um ein Gesetz, dass Unternehmen zur Übernahme von mehr Verantwortung innerhalb ihrer Lieferketten bewegen soll. Es geht primär um die Einhaltung sozialer Mindeststandards in der gesamten Lieferkette. Ökologische Aspekte sind ebenfalls von Relevanz, sofern sie sich unmittelbar auf die Lebensbedingungen der lokalen Bevölkerung auswirken. Unternehmen, so das Ziel der Initiatoren, sollen in Zukunft für Verstöße gegen geltende Klima- und Arbeitsschutzgesetze haftbar gemacht werden. Dieses Gesetz hätte somit maßgeblichen Einfluss auf das Wirtschaften der deutschen und europäischen Unternehmen und brächte zahlreiche neue Herausforderungen mit sich.

Die nachhaltige Lieferkette als Maßstab zukünftigen Wirtschaftens?

Diese provokante Frage ist nicht aus der Luft gegriffen. Noch ist nicht klar, welche Folgen das Klimaschutzgesetz für Firmen haben wird. Es scheint jedoch sicher, dass es Veränderungen für Unternehmen in ihrer Sorgfaltspflicht entlang der Lieferketten geben wird. In der Grafik werden die Auswirkungen für die jeweiligen Stufen der Lieferkette transparent dargestellt. So wird innerhalb des Gesetzes zwischen mittelbaren Lieferanten und Vertragspartnern unterschieden. Für sie gelten jeweils unterschiedliche Sorgfaltspflichten aus Sicht des OEM. Klar ist somit, dass in Zukunft eine erhöhte Transparenz über die Lieferkette selbst und alle beteiligten Unternehmen erforderlich wird.

Nachhaltigkeitsberatung von valantic, Nachhaltigkeit Lieferkettengesetz

Jedoch gibt es noch einige offene Fragen was das Lieferkettengesetz betrifft. Da diese Fragen jedoch maßgeblich von der Gesetzgebung abhängen, sind sie leider nur bedingt durch die Unternehmen beeinflussbar und bedeuten daher Unsicherheit. Es ist jedoch sinnvoll, sich bereits im Vorfeld über diese Unsicherheiten im Klaren zu sein, um eine individuelle Strategie zur Bewältigung der Risiken ableiten zu können.

Die aus unserer Sicht drängendsten, offenen Fragen sind:

  • Wie können Unternehmen ein Risikomanagement implementieren, das soziale Skandale bei mittelbaren Lieferanten aufdeckt?
  • Wie schaffen Unternehmen Transparenz bis hin zum Rohstofflieferant / Tier-n?
  • Wie kann die Einhaltung der Umwelt- und Sozialbestimmungen in der Lieferkette durch die Unternehmen überprüft und sichergestellt werden?
  • Wie können Unternehmen die Dokumentationspflichten durch effiziente, digitale Prozesse erfüllen?
  • Wie können Unternehmen Nachhaltigkeit bei ihren Vertragspartnern verankern und regelmäßig überprüfen?

Für Unternehmen ist es entscheidend, sich bereits heute mit diesen Fragestellungen auseinanderzusetzen und proaktiv Lösungen zu finden. Als valantic unterstützen wir unsere Kunden seit Jahren bei der Weiterentwicklung ihrer Lieferanten. Die Verbindung aus dieser langjährigen Erfahrung und unseren Kompetenzen im Bereich Nachhaltigkeit bietet unseren Kunden die optimale Basis, um die Anforderungen des Lieferkettengesetzes in Ihrer Supply Chain einzuhalten. Im Rahmen von Audits überprüfen und bewerten wir Ihre Lieferanten hinsichtlich der festgeschriebenen Kriterien und entwickeln gemeinsam geeignete Maßnahmen zur Einhaltung der Richtlinien. Zudem etablieren wir gemeinsam mit dem Lieferanten ein proaktives Risikomanagement, das mögliche Probleme frühzeitig erkennt.

So schaffen wir Schritt für Schritt Transparenz in Ihrer Lieferkette und unterstützen Sie bei der Einhaltung des Lieferkettengesetzes.

Sind Sie neugierig geworden? Dann setzen Sie sich doch mit uns in Verbindung und gemeinsam entwickeln wir das für Sie passende Konzept.

Ihr Ansprechpartner

Bild von Marco Fuhr, Managing Consultant, valantic Supply Chain Excellence

Marco Fuhr

Managing Consultant

valantic Supply Chain Excellence