TGW Logistics
Wenn die APS-Planungssoftware wayRTS den Ankerpunkt in einer großen Softwaremigration darstellt, so ist das der letzte Beweis dafür, dass ein Unternehmen das APS-System in Perfektion beherrscht. Auch während ihres Wechsels auf SAP S/4HANA hatte die TGW Logistics Group stets ein transparentes Planungsbild.
Gerade nach dem ERP-Wechsel setzt TGW Logistics auf die Softwaresuite waySuite
Maximale Transparenz in der Planung ist eine der Erfolgsfaktoren der TGW Logistics Group. Das Unternehmen wurde 1969 in Wels, Oberösterreich, gegründet und ist heute eine weltweit tätige Firmengruppe mit über 4.400 Mitarbeitenden und einem Gesamtumsatz von 955 Millionen Euro (2022/2023). Die TGW Logistics Group entwickelt und produziert Materialfluss- und Lagerlogistiklösungen. Dazu gehören komplexe Logistikzentren für Hersteller und Händler verschiedenster Branchen. In diesem Zusammenhang integriert TGW unter anderem Automatisierung, Robotik, Software und Steuerungen. Seit Anfang 2001 nutzt die TGW Logistics Group die APS Software (Advanced-Planning- and Scheduling) wayRTS / waySuite von valantic zur transparenten Planung der Projekte und Produktion – und das mit großem Erfolg.
Steigerung von Effizienz und Produktivität
Optimierung der Projektdurchsätze
Höhere Planungssicherheit
TGW pflegt für die transparente Planung von Produktionskapazitäten und Materialflüssen einen höchst präzise strukturierten täglichen Arbeitsablauf und erreicht dadurch beeindruckende Termintreue. Im normalen Geschäftsbetrieb wird die Kapazitätsplanung durch tägliche Anpassungen optimiert. Was sich nicht im gleichen Maße vorausplanen lässt, wie die Bedarfe der Fertigung, sind Ersatzteile. Da es hier oft darum geht, Verzögerungen oder gar Stillstände in der Intralogistik von Kunden zu verhindern, ist das Ersatzteilgeschäft äußerst zeitkritisch. Planerinnen und Planer müssen schnelle Lösungen finden und greifen dazu auf die namensgebende Echtzeitsimulationsfähigkeit von wayRTS (Real Time Simulation) zurück.
Transparentes Planungsbild mit APS-Software
Die Arbeit mit der waySuite macht die Materialflüsse und Produktionsplanung nicht nur für das Planungsteam transparent. Über das Modul wayMES werden die Arbeitsvorräte an den Arbeitsplätzen in der Produktion veröffentlicht. Zusätzlich zum Live-System hält TGW zwei weitere way-Szenarien vor. Einmal am Tag wird „way-Info“ aktualisiert und verschiedenste Abteilungen im Unternehmen können so Einblick in die Planung nehmen. Eine innovative Einrichtung ist zudem das Szenario „way-Vorschau“. Hier werden alle Bedarfe von erwarteten Projekten gepflegt, kapazitive Simulationen für die Langfristplanung durchgeführt und sogar aufgelöste vorläufige Stücklisten veröffentlicht. Dies ist für den Einkauf von unschätzbarem Wert hinsichtlich der Kommunikation mit Lieferanten, weil man sich so frühzeitig auf ungefähre zukünftige Bedarfe einstellen kann.
ERP-Migration – die Planung muss weiterlaufen
Die TGW Logistics Group entschloss sich zur Einführung von SAP S/4HANA. Für die Planung der Produktion und Beschaffung mit wayRTS bedeutete das den Austausch des datenführenden Systems. Die waySuite sollte in der Migration als Garant für Kontinuität und Transparenz in der Produktionsplanung und Produktionssteuerung dienen. Sowohl die way-SAP-Schnittstelle als auch die Strukturen im ERP mussten angepasst werden, um den bewährten Prozessen einerseits und der höheren Komplexität in S/4HANA andererseits gerecht zu werden.
Auf Netzplänen basierende Projektebene mit wayPRO
Anbindung des Warehouse-Systems SAP EWM
Eigener Dispobereich in SAP für Ersatzteilgeschäft
Die Bereitstellung individueller Intralogistiklösungen und hochautomatisierter Logistikzentren ist ein komplexer Prozess, zu dem auch Konstruktions- und andere Entwicklungsleistungen gehören. TGW nutzt dafür die Multiprojektmanagementsoftware wayPRO. Die Komponente der waySuite ermöglicht es, die zahlreichen Abhängigkeiten in Projekten auf Basis von Netzplänen zu beherrschen.
Ein weiteres Teilprojekt zur Vorbereitung der Migration war die Umsetzung der bisherigen Prozesse unter den geänderten Bedingungen, die sich durch die Nutzung von SAP EWM ergab. Da das Extended Warehouse Management beispielsweise abgerufenes Material umlagert, musste dies auch in der zertifizierten SAP-Schnittstelle von valantic umgesetzt werden. Auch für die abweichenden Prozesse im Ersatzteilgeschäft wurde eine Lösung durch die Einrichtung eines eigenen Dispobereichs gefunden. TGW nahm viele individuelle Entwicklungen in Kauf, um die Prozesse nicht an zu vielen Stellen zu ändern. Die Vorarbeiten erwiesen sich als erfolgreich. Für das Go-Live hatte valantic extra eine Rufbereitschaft eingerichtet, um sofort auf Probleme reagieren zu können. Diese wurde nicht benötigt, die Migration konnte reibungslos abgeschlossen werden.
Die TGW Logistics Group ist ein international führender Anbieter von Intralogistik-Lösungen. Seit mehr als 50 Jahren realisiert der österreichische Spezialist automatisierte Anlagen für seine internationalen Kunden: von A wie Adidas bis Z wie Zalando. Als Systemintegrator übernimmt TGW dabei Planung, Produktion und Realisierung von komplexen Logistikzentren – von Mechatronik über Robotik bis hin zu Steuerung und Software.
Die TGW Logistics Group hat Niederlassungen in Europa, China und den USA und beschäftigt weltweit mehr als 4.400 Mitarbeiter. Im Wirtschaftsjahr 2021/2022 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 924 Millionen Euro.
Anne Wiegert
Senior Managerin Marketing & Communications
valantic Supply Chain Excellence