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Datenreife gesteigert, Datenportenziale gehoben

Strategische Datentransformation bei MD ELEKTRONIK

Als führender Automobilzulieferer mit einem Jahresumsatz von über 600 Mio. Euro (2024) hat MD ELEKTRONIK erkannt, dass verlässliche Daten der Schlüssel sind, um sich im Zukunftsmarkt der Datenübertragung im Automobil an die Spitze zu setzen. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen und das volle Potenzial der vorhandenen Daten auszuschöpfen, war jedoch eine zukunftsfähige Ausrichtung der Datenbewirtschaftung notwendig.

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Herausforderung

Das Unternehmen hatte die Bedeutung von Daten erkannt, sah aber noch Potenzial bei der ganzheitlichen Erschließung, da bisher nur punktuell mit Daten gearbeitet wurde. Eine übergreifende Datenstrategie und klare Verantwortlichkeiten bilden die Grundlage, um den Wertbeitrag der Daten vollständig zu heben und die gesteckten Ziele zu erreichen.

Beratungsansatz

Basierend auf einer fundierten Reifegradbestimmung wurde gemeinsam mit dem Kunden in interaktiven Workshops eine ganzheitliche Datenstrategie und -Governance entwickelt. Ein iteratives Vorgehen mit Leuchtturmprojekten und Initiativen zur Steigerung der Datenqualität begleiteten die erfolgreiche Datentransformation von Konzeption bis Rollout.

Kundennutzen & Lösung

Reifegradanalyse, Datenstrategie, Governance-Framework – ein zukunftsweisendes Datenmanagement schafft die Basis für die umfassende Nutzung von Daten als strategische Ressource. Die neu geschaffene Transparenz, Qualität und Verfügbarkeit ermöglichen bessere Entscheidungen, effizientere Prozesse und datenbasierte Innovationen.

Markus Stoiber
Senior Manager Global Data Management, MD ELEKTRONIK

„Die anfängliche Sorge, ob die Einführung einer Data Governance den erhofften Mehrwert bringt, wich schnell der Überzeugung. Mit einer strukturierten Herangehensweise und der Integration aller Beteiligten, hat uns das Beraterteam schnell überzeugt. Die fachliche Expertise mit der Fähigkeit, die Mitarbeiter mitzunehmen, waren der Schlüssel zum Erfolg.“

Die Herausforderung

Obwohl die Bedeutung von Daten grundsätzlich erkannt war, lagen einige typische Herausforderungen vor. Es fehlte an einer übergreifenden Strategie und Governance. Die Daten lagen ohne klar definierte Verantwortlichkeiten und Prozesse vor. Inkonsistenzen und Qualitätsmängel schränkten die Nutzung für Analysen und Entscheidungen ein. Lokale und nicht durchgängig digitalisierte Datenbestände erschwerten zudem die unternehmensweit einheitliche Datenbasis.

Gleichzeitig stiegen die Anforderungen an eine datenbasierte Steuerung in vielen Bereichen. Frühere Initiativen zur Verbesserung der Datennutzung betrachteten die Datenbewirtschaftung noch nicht ganzheitlich, was zudem eine gewisse Zurückhaltung bei einigen Mitarbeitern mit sich zog. Die komplexen Organisationsstrukturen und teils unklaren Rollen und Verantwortlichkeiten stellten zusätzliche Hürden für eine erfolgreiche Transformation dar.

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Der Beratungsansatz zur Datentransformation

Um die Datentransformation ganzheitlich anzugehen, wählte das Beraterteam ein bewährtes, mehrstufiges Best-Practice-Vorgehen. Den Auftakt bildete eine systematische Reifegradanalyse, die neben Befragungen und Interviews einen starken Fokus auf interaktive Workshops legte, um den Status quo und das erwünschte Zielbild zu ermitteln. Darauf aufbauend entwickelte man gemeinsam mit dem Kunden in weiteren Workshops eine maßgeschneiderte Datenstrategie mit konkreten Zielen (OKRs) und priorisierten Anwendungsfällen. Ein weiteres Kernelement war die Erarbeitung eines Governance-Modells mit klar definierten Rollen, Gremien und Prozessen. Parallel dazu wurde die bestehende Datenarchitektur analysiert sowie notwendige Anpassungen definiert und initiiert.

Für die Umsetzung erstellte man einen Implementierungsplan, der schnelle Erfolge durch Leuchtturmprojekte ermöglichte und einen skalierten Rollout bei den beteiligten Fachbereichen im Unternehmen sicherstellte. Die Leuchtturmprojekte dienten als Motivation und Nachweis für den Mehrwert der Transformation. Flankierend starteten Maßnahmen zur Verbesserung der Datenqualität und -integration. Von Beginn an waren zielgruppenorientiertes Change-Management und eine durchdachte Kommunikationsstrategie integraler Bestandteil des Vorgehens, um die Akzeptanz und Kompetenz bei den Mitarbeitern kontinuierlich zu stärken.

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Die Lösungen im Detail

Im Zentrum des neuen Datenmanagements steht ein systematisches Governance-Modell mit definierten Rollen, Verantwortlichkeiten und Gremien. Um ein ganzheitliches Datenmanagement mit klaren Verantwortlichkeiten zu gewährleisten, wurde neben Data Ownern und Stewards ein Data Management Office als zentrale Instanz eingeführt. Ergänzend werden in etablierten Gremien auf Managementebene strategische Entscheidungen getroffen und der bereichsübergreifende Austausch gefördert.

Ein spezielles Onboarding-Programm und zielgruppenorientierte Schulungen helfen den Mitarbeitern, ihre neuen Rollen effektiv auszufüllen und eine datenzentrierte Denkweise zu entwickeln, um bisher ungenutzte Potenziale zu heben und schrittweise eine neue Kultur zu etablieren.

Standardisierte Prozesse für Stammdatenpflege, Datenbereitstellung und Qualitätssicherung sowie ein unternehmensweites Business-Glossar mit einheitlichen Definitionen verankern die Standards nachhaltig und schaffen die Basis für die bereichsübergreifende Zusammenarbeit.

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Philipp Günther
Managing Director, valantic

„Auf Basis unseres Data-to-Value Frameworks und durch das Workshop-basierte Vorgehen konnten schnell eine passende Strategie entwickelt und die richtigen Use Cases identifiziert werden, um echte Wertschöpfung durch Daten und somit einen schnellen ROI zu gewährleisten.“

Nutzen für das Unternehmen

Bereits mit den ersten beiden Daten Use Cases, welche mit einer iterativen Vorgehensweise die Transformation begleitete, brachten schnell den gewünschten Nutzen. Durch die klare Zuweisung der Verantwortlichkeiten und der exakten Beschreibung der Datenobjekte konnten schnell die entscheidenden Datenqualitätsregeln definiert werden. Mithilfe dieser Vorgaben wurden die vorliegenden Daten analysiert, bei Bedarf korrigiert oder neu erhoben.

Mit dem ganzheitlichen Ansatz zur Datentransformation hat der Automobilzulieferer einen bedeutenden Schritt in Richtung datengetriebenes Unternehmen gemacht. Die gemeinsam erarbeitete Datenstrategie gibt dem Datenmanagement eine klare Richtung und ermöglicht es, Fortschritte zu messen und zu steuern. Durch die Einführung neuer Rollen, Verantwortlichkeiten und standardisierter Prozesse wird die Qualität und Konsistenz der Daten nachhaltig sichergestellt.

Die geschaffene Transparenz und Verfügbarkeit verlässlicher Daten eröffnen enorme Potenziale entlang der gesamten Wertschöpfungskette. So können operative Prozesse optimiert und Investitionsentscheidungen auf Basis fundierter Erkenntnisse getroffen werden. Auch bei Ausschreibungen zeigt sich das Potenzial: Dank präziser Forecasts, optimierter Budgetverteilung und effizientem Ressourcenmanagement ist der Automobilzulieferer nun in der Lage, schnell und flexibel auf Anforderungen zu reagieren und sich zu differenzieren – die neu gewonnene Datenbasis ermöglicht evidenzbasierte Entscheidungen auf allen Ebenen.

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Feedback des Unternehmens

„Die Mitarbeiter verinnerlichen zunehmend ein datengetriebenes Mindset und lernen, das Potenzial von Daten im Tagesgeschäft zu nutzen. So entwickelt sich eine lebendige Datenkultur, die den bereichsübergreifenden Austausch fördert und das Thema ‚Daten‘ proaktiv auf die Agenda setzt.

Die neu gewonnene Datenkompetenz entwickelt sich für uns als Automobilzulieferer zum wichtigen Wettbewerbsfaktor, um unsere Marktposition im Zukunftsfeld Datenübertragung im Automobil weiter auszubauen. Datenexzellenz wird eine unserer Grundlagen, um am Markt bei den tiefgreifenden Veränderungen der Branche zu bestehen und als Vordenker eine führende Rolle einzunehmen.“

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Tablet angelehnt an eine helle Wand, welches das Cover der Success Story zeigt, der Titel lautet strategische Datentransformation bei MD ELEKTRONIK

Reifegradanalyse, Datenstrategie, Governance-Framework – MD ELEKTRONIK transformiert ihr Datenmanagement

Die MD ELEKTRONIK GmbH ist ein weltweit führender Anbieter von Datenübertragungslösungen für die Automobilindustrie. Obwohl das Unternehmen die Wichtigkeit von Daten erkannt hatte, fehlten eine umfassende Strategie sowie klare Verantwortlichkeiten.

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Ihre Ansprechpartner:innen

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Julia Kristlbauer

Managerin

valantic NXT GmbH

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Philipp Günther

Managing Director

valantic NXT GmbH

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