Olymp Onlineshop im neuen Look
Ein zentrales Medium der Markenkommunikation, das an jedem Touchpoint überzeugt: Dieses Ziel verfolgte die Modemarke OLYMP aus Bietigheim-Bissingen bei Stuttgart mit der Neukonzeption ihres Onlineshops. Durch ein umfassendes Redesign des Frontends verlieh valantic dem digitalen Flagship-Store einen modernen, markengerechten Look. Eine flexible Headless-Architektur schafft den zukunftsfähigen und effizienten Rahmen, um künftig schnell auf neue Kundenbedürfnisse zu reagieren und die Customer Journey zu personalisieren.
Umfassendes Redesign des B2C-Shops
Integration des Frontend-Frameworks SAP Composable Storefront (ehemals Spartacus)
Neugestaltung des UX/UI-Designs
Integration des CMS SmartEdit
Spezialisiert auf die Herstellung und den Vertrieb hochwertiger Männermode, vereint die Fashion-Brand OLYMP die klassische Business-Welt mit dem modernen Lifestyle unseres Jahrtausends. Mit einem klaren Bekenntnis zu traditionellen Werten und zeitlosem Design wird die Marke individuellen Bedürfnissen und Vorzügen ihrer Kundschaft gerecht. Seit der Firmengründung im Jahr 1951 hat das inhabergeführte Unternehmen aus Bietigheim-Bissingen sein Portfolio kontinuierlich erweitert und sich am europäischen Markt etabliert. Neben der Zusammenarbeit mit dem Fach- und Einzelhandel setzt das Unternehmen seit einigen Jahren verstärkt auf den Online-Vertrieb, um eine größere Zielgruppe zu erreichen und seiner Kundschaft ein modernes, flexibles Einkaufserlebnis zu bieten. Auch im E-Commerce von OLYMP haben Qualität, ein zeitgemäßes Look-and-Feel sowie personalisierte Erlebnisse Priorität.
Die Herausforderung
OLYMP wandte sich mit dem Auftrag an valantic, den vorhandenen B2C-Shop durch ein Redesign des Frontends umfassend zu modernisieren, wobei der Fokus auf der Entwicklung eines modernen UX-Designs lag.
Um an allen Touchpoints ein einheitliches Markenerlebnis zu gestalten, verfolgte OLYMP einen ganzheitlichen Ansatz, der im Omnichannel-Kontext sowohl online als auch stationär sämtliche Vertriebsaktivitäten umklammert. Als zentrale Plattform der Markenkommunikation sollte der überarbeitete Shop durch eine emotionale Ansprache sowie hohe Anwenderfreundlichkeit auf allen Geräten bessere Nutzererlebnisse bieten und nahtlose Kundenerfahrungen ermöglichen. Konkret waren mit der Neukonzeption des digitalen Flagship-Stores die messbaren Ziele verbunden, den Website-Traffic zu erhöhen sowie die Conversion Rate und Absatzchancen durch eine nahtlose Customer Experience (CX) zu steigern.
Perspektivisch sollte auch die Internationalisierung und der Roll-out in weiteren Märkten mitgedacht werden. Um sich im E-Commerce zukunftsfähig aufzustellen und dauerhaft mehr Flexibilität in der Umsetzung neuer Anforderungen zu gewinnen, stand die Idee einer Headless-Architektur im Raum.
Die Lösung
Mit diesen Zielsetzungen startete valantic im Mai 2023 mit der Überarbeitung des vorhandenen Shopsystems. In der initialen Phase ging es an die Beratung und Abstimmung der möglichen Gestaltung sowie die technische Realisierung der neuen Frontend-Lösung. Der Empfehlung von valantic folgend, fiel die Wahl auf das Framework SAP Composable Storefront (ehemals Spartacus). Vor dem Hintergrund, dass der bestehende Shop im Backend bereits auf der SAP Commerce Cloud (ehemals Hybris) aufbaute, war die Implementierung des Frontend-Frameworks von SAP der naheliegendste und effizienteste Schritt.
Die JavaScript-Anwendung SAP Composable Storefront ist das Herzstück der neuen Headless-Architektur. Das Open-Source-Framework für die SAP Commerce Cloud ermöglicht es, hochgradig skalierbare und individuelle E-Commerce-Frontends zu erstellen, ohne Änderungen im Kernsystem vornehmen zu müssen. Da das Headless-Frontend von der Backend-Logik der E-Commerce-Architektur getrennt ist, bietet es ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit und Skalierbarkeit. Dev-Teams können die Benutzeroberfläche beispielsweise problemlos um neue Funktionen erweitern – ein enormer Vorteil für die Marke, um schnell auf neue Kundenbedürfnisse zu reagieren und auch künftig nutzeroptimierte Erlebnisse zu bieten. Das Decoupled Framework auf Basis der Webtechnologie Angular trägt außerdem zur Stabilität und Performance des Shopsystems bei.
Um eine individuelle Marken- und Produktpräsentation zu unterstützen, integrierte das Projektteam das Content Management System (CMS) SmartEdit. Dabei handelt es sich um ein JavaScript-Overlay über der Kundenansicht, das die Bearbeitung der Seiteninhalte sowie die kontextbezogene Personalisierung unter anderem durch Drag-and-Drop-Aktionen vereinfacht. Inhalte wie Produktbilder, -beschreibungen oder Videos können auf einfache Weise erstellt, für unterschiedliche Geräte optimiert und kontextabhängig ausgespielt werden. Weiterer Pluspunkt: Das CMS ist auf Basis der Angular-Architektur ebenfalls einfach erweiterbar und passt sich den Anforderungen der Marke an.
Maßgeblichen Anteil an der ansprechenden Online-Präsentation und dem einheitlichen Markenerlebnis bei OLYMP hat das überarbeitete UX-Design. Der Onlineshop wurde für Mobilgeräte optimiert und ermöglicht durch das Responsive Design jetzt auf allen Devices eine intuitive Navigation. Neben dem aufgeräumten User Interface lag der Fokus der visuellen Gestaltung auf großformatigen Motiven und inspirativen Elementen, die Kund*innen während der gesamten Customer Journey begleiten. Zur Anwenderfreundlichkeit tragen zudem optimierte Filterfunktionen bei, mit denen Nutzer*innen noch treffsicherer passende Produkte finden.
Da im ursprünglichen Shopsystem ein Großteil der E-Commerce-Logik im Frontend verbaut war, transferierte das Projektteam notwendige und sinnvolle Anwendungen ins Backend. Sowohl diese Optimierungen als auch die fortlaufende Wartung der SAP Commerce Cloud tragen langfristig zu effizienteren Prozessen bei.
Weil der Onlineshop für verschiedene Vertriebsmärkte konzipiert ist, setzte das Projektteam mehrere Shops in vier Sprachen (Deutsch, Niederländisch, Französisch, Englisch) und entsprechenden Währungen auf. Neben Deutschland und Österreich verkauft OLYMP über den B2C-Shop aktuell auch in Luxemburg, Belgien, Frankreich und den Niederlanden.
Bis zum Go-live des neuen OLYMP Shops im März 2024 arbeiteten mehr als 15 valantic Expert*innen aus drei Software- und Service-Areas an dem Projekt. valantic steht weiterhin im engen Austausch mit OLYMP und wird neben der Wartung der E-Commerce-Systeme künftig auch für deren Weiterentwicklung verantwortlich sein. Im Gespräch ist derzeit unter anderem der Move-to-Cloud des B2C-Shops, aber auch die Entwicklung eines weiteren digitalen Stores für den Schweizer Markt sowie die Integration neuer Anwendungen und Features, beispielsweise zusätzliche Zahlungsoptionen.
OLYMP ist mehrfach nominiert für den Shop Usability Award
OLYMP ist gleich doppelt nominiert für den Shop Usability Award 2024. In den Kategorien Nachhaltigkeit und Omnichannel könnte der neu gestaltete Onlineshop am 14. November „die renommierteste E-Commerce-Auszeichnung in Deutschland“…