München, 3. Februar 2021: Der Digitalisierungsspezialist valantic hat Ende 2020 gemeinsam mit dem Analystenhaus techconsult eine Studie zur Digitalisierung in Zeiten von Corona erstellt, an der 218 IT-Verantwortliche teilgenommen haben.
Demnach setzt Corona die Digitalisierungs-Prioritäten der Unternehmen neu und die Studienteilnehmer*innen priorisieren ihre IT-Roadmap im Zuge der Krise um: Kosteneinsparungen, der Erhalt der Geschäftstätigkeit und flexiblere Arbeitsweisen gelten aktuell als primäre Ziele von Digitalisierungsprojekten. Zudem gewinnen wenig überraschend auch flexible und moderne Arbeitsweisen an Gewicht.
Umsatzsteigerungen galten vor der Krise noch als das zentrale Digitalisierungsziel vieler IT-Entscheider. Die aktuelle Pandemie rückt einen neuen Faktor in den Fokus vieler Unternehmen: Laut der neuen Studie von valantic und techconsult sind für 51 Prozent der Befragten Kosteneinsparungen der wichtigste Treiber für die Umsetzung und Planung von Digitalisierungsvorhaben. Innerhalb der Top-3-Treiber für Digitalisierungsinitiativen und -projekte ist das Thema Kosteneinsparungen im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit vom dritten auf den ersten Platz hoch gerückt. Der Erhalt der Geschäftstätigkeit rangiert mit 50 Prozent unverändert auf Platz Zwei.
Flexible und moderne Arbeitsweisen im Fokus
Der allgemeine Trend zu Homeoffice und Collaboration-, sowie Filesharing-Tools wird innerhalb der Studie bestätigt. Demnach erlebt das Thema flexible und moderne Arbeitsweisen im Laufe der Corona-Krise als Digitalisierungstreiber mit elf Prozentpunkten den größten Zuwachs (49,1 Prozent) und belegt den dritten Platz. Generell spielt die Steigerung der Flexibilität eine größere Rolle als vor Corona und verzeichnet ein sattes Plus von fast zehn Prozent. Darüber hinaus möchten die Unternehmen auch mehr in die Optimierung der Lieferketten investieren.
Das IT- und Business-Thema Supply Chain Management darf als Corona-Gewinner bezeichnet werden und machte mit einem Relevanz-Plus von knapp zehn Prozent den größten Sprung nach oben. Transparente Lieferketten, die alle wichtigen KPIs von Lieferanten und Zulieferern enthalten, helfen dabei, Engpässe bereits im Vorfeld zu erkennen und Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Auch ein smartes Supply Chain Management dient dem übergeordneten Ziel, Mehrkosten zum Beispiel durch Produktionsausfälle zu vermeiden und die Kosten zu senken.
Demgegenüber ist das klassische Ziel der Umsatzsteigerung durch Digitalisierung, der Top-Treiber aus Vor-Corona-Zeiten, zunächst einmal in den Hintergrund getreten und verliert in der Bewertung sogar fast vier Prozentpunkte (45,9 Prozent).
Dr. Holger von Daniels, Gründer und CEO von valantic, erklärt: „Die Studienergebnisse decken sich mit unseren Erfahrungen, die wir gemeinsam mit unseren Kunden in der Corona-Pandemie gesammelt haben. Wir konnten gemeinsam mit vielen Unternehmen innerhalb weniger Wochen – zum Teil innerhalb weniger Tage – Chancen in der Krise erkennen und Wettbewerbsvorteile herausarbeiten. Die Themen E-Commerce, digitale Markplätze und die Stabilisierung der Infrastruktur und der Lieferketten waren Gegenstand vieler Projekte. Zudem merkten wir nach wenigen Wochen des ersten großen Schreckens, dass die meisten Kunden langfristig bereit sind zu investieren: Nahezu kein langfristig laufendes Digitalisierungsprojekt wurde gestoppt – im Gegenteil, eher sogar beschleunigt.“
Über 200 IT-Experten geben Einblick in die IT-Roadmap
Im Auftrag des Digitalisierungsspezialisten valantic hat das Analystenhaus techconsult 218 IT-Leiter, IT-Fachleiter, CIOs und weitere Digitalisierungsverantwortliche von hiesigen Unternehmen zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die IT-Roadmap befragt. Die Studienteilnehmer sind zum Großteil in den Branchen Dienstleistung, Industrie und Handel tätig. Zudem wurden auch weitere Verantwortliche der Branchen Banken und Versicherungen, Telekommunikation sowie Energie- und Wasserversorgung befragt.
valantic & TechConsult Studie: „Corona setzt IT-Prioritäten neu“
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Dr. Holger von Daniels, CEO und Partner bei valantic.
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Treiber für die Umsatzung von Digitalisierungsprojekten vor und nach Corona