Die Digitalisierung forcierte die bereits bestehenden Konzepte von New Work und schuf daraus Arbeiten 4.0. Der Begriff Arbeit 4.0 ist im Kontext der vierten industriellen Revolution entstanden; geprägt wurde er im Jahr 2011. Er beschreibt, wie die digitale Transformation bestehende Arbeitsprozesse digital unterstützt und verändert.
Menschen können durch moderne Soft- und Hardware zeit- und ortsunabhängig arbeiten, die gesamte Arbeitswelt ist global miteinander vernetzt. Das fordert auch Personalverantwortliche in Managementpositionen von Unternehmen. Die konkrete Begrifflichkeit Arbeiten 4.0 wurde im Umfeld der Forschungsunion der deutschen Bundesregierung geschaffen. Mit einem bis Ende 2016 angelegten Dialogprozess Arbeiten 4.0 schuf das Bundesarbeitsministerium einen Rahmen für einen Dialog über die Zukunft der Arbeitsgesellschaft. Dabei ging es nicht allein um ein Arbeiten in den neuen Produktionswelten der Industrie 4.0., sondern auch darum, auf Basis des Leitbilds „guter Arbeit“ vorausschauend die sozialen Bedingungen und Spielregeln der künftigen Arbeitsgesellschaft, also dem New Work, zu thematisieren und mitzugestalten.