New Work kommt – braucht aber mehr Unterstützung
Nach einer PwC-Studie hat Arbeiten 4.0 weitreichende Folgen, und so dürften bis zum Jahr 2025 37 Prozent der Mitarbeiter*innen voll flexibel im Stile von New Work arbeiten – selbstbestimmt, eigenverantwortlich, in multidisziplinär zusammengesetzten Teams etc. – und nur 10 Prozent in klassischen Arbeitsformen, also „nine to five“ am Schreibtisch. Funktionsbereiche, in denen für das Personalmanagement der Zukunft noch große Lücken herrschen, sind das künftig essenziell werdende Transformations- und Change-Management sowie das Talentmanagement, so die PwC-Fachleute.
Nur 18 Prozent der in einer von Lufthansa Industry Solutions initiierten Studie befragten Arbeitnehmer*innen sagen, ihr Unternehmen führe gezielt Schulungen zur optimalen Nutzung virtuellen Arbeitens im Kontext New Work durch. Das sei aber risikobehaftet, denn Partizipation und echter Dialog seien zentrale Wegbereiter, um die technische Bereitstellung von Apps und Services optimal zu begleiten und so den Erfolg neuer Arbeitsformen zu gewährleisten.
Die repräsentative Umfrage von Xing zeigt hier ergänzend: Trotz der Digitalisierung präferiert jede*r Dritte Mitarbeiter*in ein Präsenztraining zu fixen Zeiten unter der Woche, knapp jede*r Vierte wünscht sich auch beim Thema Weiterbildung eine Verknüpfung aus analoger und digitaler Weiterbildung. Vor allem Männer bevorzugen hybride Weiterbildungsangebote.