Die Hannover Messe, die in diesem Jahr vom 22. bis zum 26. April stattfindet, gilt als wichtigstes industrielles Schaufenster der Welt, als Leitmesse für die Digitalisierung der Industrie. In der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover werden brandaktuelle Technologien gezeigt, Trends ausgetestet und so mancher hochkarätige Deal zwischen Anbietern und Kundenunternehmen abgeschlossen. Etwa 4.000 Aussteller präsentieren ihre Lösungen. Da will auch die Politprominenz nicht fehlen: Zur Eröffnungsveranstaltung geben sich Bundeskanzler Olaf Scholz, Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der Ministerpräsident Norwegens Jonas Gahr Store die Ehre.
„Auf der Messe dreht sich alles um die intelligente, CO2-neutrale Produktion, Künstliche Intelligenz, Wasserstoff und sektorübergreifende Energie-Lösungen“, benennt Jochen Köckler, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Messe AG, die Fokusthemen der diesjährigen Veranstaltung. „Unsere Besucher suchen Orientierung in der Frage, wie sie Automatisierung, KI, erneuerbare Energien und Wasserstoff sinnvoll einsetzen können, und genau dieses Know-how liefert die Hannover Messe“, erklärt Köckler weiter.
Zu den ausstellenden Unternehmen zählen globale Tech-Giganten wie Accenture, AWS, Bosch, DELL Technologies, Google, Microsoft, SAP, ServiceNow, Schneider Electric oder Siemens sowie mittelständisch geprägte Technologieführer wie Beckhoff, GP Joule, ebm-papst, Ericsson, Festo, Turck, Harting, ifm, igus, LAPP, Pepperl+Fuchs, Phoenix Contact, Rittal, Schunk, SEW-Eurodrive, Wago, WIBU oder Ziehl-Abegg, namhafte Forschungsinstitute wie Fraunhofer oder das KIT (Karlsruher Institut für Technologie) und mehr als 300 Industrie-Startups.
Mit KI Effizienz und Automatisierung verbessern
Ein zentrales Thema des Digitalisierungs- und Beratungshauses valantic ist die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) und Machine Learning in industrielle Prozesse. valantic zeigt, wie KI-gestützte Systeme die Effizienz steigern, indem sie präzise Vorhersagen treffen, Wartungsbedarf erkennen und die Automatisierung komplexer Aufgaben ermöglichen. Diese Technologien sind entscheidend für die Realisierung von Industrie 4.0 und der Smart Factory.
„Die Geschwindigkeit, mit der KI-Lösungen ihren Weg in die Industrie finden, ist atemberaubend. Unternehmen müssen jetzt investieren und vor allem ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an die Chancen von KI heranführen, sonst werden sie vom Wettbewerb abgehängt“, betont auch Messechef Köckler. „KI ist der Schlüssel zur wettbewerbsfähigen und nachhaltigen Industrie.“
valantic demonstriert auf der diesjährigen Hannover Messe, wie Industrieunternehmen mithilfe von KI und digitaler Technologien ihre Geschäftsprozesse zukunftssicher ausrichten und ihre nachhaltige Transformation vorantreiben. Das Digital Solutions-, Consulting- und Software-Haus auf dem Messegelände an gleich drei Standorten präsent – mit verschiedenen Schwerpunktthemen.
Tiefgehende Expertise für das SAP Supply Chain Management
Halle 15, Stand E17 (SAP)
Am Stand der valantic SAP Services dreht sich alles um digitale Lösungen für robuste Geschäftsprozesse, stabile Lieferketten und ein reibungsloses Kundenmanagement. Basierend auf dem ganzheitlichen valantic Portfolio für SAP Supply Chain Management ist der Messeauftritt in fünf verschiedene Thementage gegliedert:
22.04. – Business Strategy & Processes
23.04. – Finance & Analytics
24.04. – Planning, Procurement & Sustainability
25.04. – Logistics & Product Lifecycle Management
26.04. – Manufacturing & Equipment Integration, EAM
Zudem zeigt valantic Demos zu den Themen Integrated Financial & Logistical Planning (SAP IBP & SAC), Integration von Supply Chain Planning & -Execution sowie Lieferantenmanagement (SAP IBP, SAP S/4 & SAP Ariba SCC). Abgerundet wird der Auftritt am Stand der SAP von einem SAP Digital Manufacturing End-to-End Show Case.
Nachhaltige Lieferketten und End-to-End Business & Production Planning
Halle 15, Stand F28 (VDMA)
Am Gemeinschaftsstand des VDMA legt valantic den Fokus auf effizientes End-to-End-Business & Production Planning – intelligent und weitreichend vernetzt. Vor allem die Frage, wie Unternehmen dank digitaler Technologien stabile und nachhaltige Lieferketten aufbauen können, steht dabei im Mittelpunkt. Die Expert*innen von valantic beraten hier entlang des gesamten Supply Chain Management (SCM) Portfolios – von der Strategieentwicklung über die Implementierung bis hin zur operativen Umsetzung mit der valantic APS Software waySuite/wayRTS.
Industrielles 5G und cloud-basierte Fehlererkennung
Halle 14, Stand H06 (Telefónica)
In Halle 14 präsentiert valantic den Prototyp „Industry 5.G“, der im Rahmen einer Kooperation mit Telefónica Germany entwickelt wurde. Die für den Fertigungssektor konzipierte Lösung führt fortschrittliche Technologien aus den Bereichen Cloud-Services, 5G, IoT und Künstliche Intelligenz für eine automatisierte Fehlererkennung zusammen. Ziel ist eine verbesserte Produktionsleistung.
Hierbei wird ein KI-Bilderkennungsalgorithmus in die neueste 5G-Technologie für schnelle Fehlererkennung und verkürzte Identifikationszeiten integriert. Eine Cloud-Integration unterstützt die Datenzusammenführung aus verschiedenen Fertigungsanlagen und steigert die Lernkapazität des KI-Systems. Die Anbindung an ein privates 5G-Netzwerk gewährleistet eine sichere Datenübertragung.
Wann kommt die Wasserstoffwirtschaft?
Mit der zunehmenden Nutzung volatiler erneuerbarer Energiequellen rückt Wasserstoff als der geeignete Energieträger für eine emissionsfreie Wirtschaft immer stärker in den Fokus. In Hannover präsentieren rund 500 Aussteller aus der Wasserstoff- und Brennstoffzellenbranche ihre Lösungen. Damit ist die Veranstaltung die weltweit größte und wichtigste Messe zum Thema Wasserstoff.
„Wasserstoff bietet enorme Chancen als der grüne Energieträger. Die aktuelle Geschwindigkeit bei der Implementierung und Skalierung ist jedoch unzureichend“, erläutert Köckler. Der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft erfordert jetzt mutige politische Entscheidungen im regulatorischen Bereich, intensive Forschung und Entwicklung für eine zügige Implementierung sowie den Aufbau der notwendigen Infrastruktur für die Skalierung. Nur so können sich tragfähige Geschäftsmodelle etablieren.