Vertrauliche Daten bei der Nutzung von Künstlicher Intelligenz, smarte Ladesäulen für alle Elektrofahrzeuge oder ein Digitaler Zwilling für die gesamte Gesellschaft: Das und noch mehr bieten die sechs Finalisten des Smart Country Startup Award 2024. Sie werden am 16. Oktober auf der Smart Country Convention (SCCON) in Berlin um den Titel in den beiden Kategorien Smart City und GovTech pitchen.
In der Kategorie Smart City geht es um digitale Lösungen, die das Leben und den Alltag in den Städten und Kommunen verbessern. In der Kategorie GovTech sollen mit Hilfe von innovativen Technologien Prozesse schneller und intelligenter gestaltet werden.
Die Startups, die vor dem Publikum der SCCON die Jury überzeugen können, erhalten je 5.000 Euro Preisgeld und eine kostenfreie Startup-Mitgliedschaft im Bitkom. Veranstaltet wird der Smart Country Startup Award von Get Started, der Startup-Initiative des Digitalverbands Bitkom, gemeinsam mit dem Kooperationspartner ]init[ AG für digitale Kommunikation. „Startups bieten punktgenaue Lösungen für Alltagsprobleme in Städten und Kommunen sowie der Verwaltung. Dabei setzen sie anders als viele bewährte Lösungen oft auf aktuelle und innovative Technologien wie Künstliche Intelligenz und bieten so der öffentlichen Verwaltung die Chance, auf sofort einsetzbare Anwendungen zurückzugreifen“, sagt Daniel Breitinger, Leiter Startups beim Bitkom.
Die Finalisten des Smart Country Startup Award sind:
GovTech
communeo: Das Startup aus Münster bietet eine Planungs- und Steuerungssoftware für den öffentlichen Sektor mit dem Ziel einer nachhaltigen Entwicklung an. Mit der digitalen Plattform können Verwaltungen ihre Konzepte und Strategien operationalisieren und monitoren – und das abteilungsübergreifend.
Edgeless Systems: KI ja bitte, aber vertraulich! Mit der Confidential-Computing-Technologie ermöglicht Edgeless Systems aus Bochum der öffentlichen Verwaltung, selbst sensible Daten sicher verschlüsselt und vor dem Anbieter geschützt auf der Cloud und in KI-Anwendungen zu verarbeiten.
Neuraflow: Das Startup aus Bremerhaven macht die Datenschätze deutscher Städte schnell und effektiv nutzbar und hat dafür eine „empathische KI“ entwickelt. Das Ziel: Mit intelligenten Datenindizes, kognitiven Architekturen und smarten Interfaces soll die Digitalisierung im öffentlichen Sektor vorangetrieben und die Kommunikation mit Bürgerinnen und Bürgern vereinfacht werden.
Smart City
kaleidemoskop: Das Startup aus Berlin ergänzt Smart Cities um die wichtigste Komponente, die bislang fehlte: die Bürgerinnen und Bürger. Durch die Entwicklung eines digitalen Zwillings der gesamten deutschen Gesellschaft können Entscheidungen in Städten und Kommunen vorab am Reißbrett getestet werden. So werden Auswirkungen frühzeitig sichtbar und Zielkonflikte lösbar.
Leon Mobility: Leon Mobility vereint Laden, Werben und das Erfassen von Umweltdaten in einem Gerät. Mit einer werbefinanzierten und effizienten Ladeinfrastruktur für Elektroautos, Scooter, E-Bikes & Co. will das Startup aus Leonberg bei Stuttgart „die Nutzung begrenzter Räume neu definieren“ und zur Reduktion innerstädtischen Verkehrs beitragen.
UrbanDataLens: Öffentliche Daten für alle nutzbar machen – das ist das Ziel von UrbanDataLens aus Berlin. Durch KI-Analysen und natürliche Spracheingaben ermöglicht das Startup datengestützte Entscheidungen in Stadtplanung, Wirtschaft und Verwaltung. Für smarte Städte, Unternehmen und Bürger.
Alle Informationen zum Smart Country Startup Award sind zu finden unter: www.bitkom.org/Themen/Startups/Smart-Country-Startup-Award. Der Pitch der sechs Finalisten zum Smart Country Startup Award findet am 16. Oktober um 17.45 Uhr statt.