Elektronische Patientenakte, E-Rezept, KI in der Medizin: Die Menschen in Deutschland sind der Digitalisierung des Gesundheitswesens gegenüber sehr aufgeschlossen. 89 Prozent halten dies für grundsätzlich richtig, 72 Prozent geht die Digitalisierung im Gesundheitswesen sogar zu langsam. 83 Prozent erleben zudem, dass Ärztinnen und Ärzte der Digitalisierung grundsätzlich aufgeschlossen gegenüberstehen – und 77 Prozent meinen, Deutschland hänge im Vergleich zu anderen Ländern in diesem Bereich zurück.
„20 Jahre ging die Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens nur schleppend voran. Nach einer erfolgreichen Aufholjagd kommt zum 15.1. jetzt die elektronische Patientenakte für 70 Millionen Versicherte. Sie ist das Herz der Digitalisierung im Gesundheitswesen und wird die Behandlung von Patienten dramatisch verbessern. Es ist das bisher größte Projekt der Digitalisierung in Deutschland“, sagt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach.
„Mit dem Digitalgesetz und dem Gesundheitsdatennutzungsgesetz wurden in der verkürzten Legislaturperiode zwei bedeutende Projekte umgesetzt – die jahrelange Stagnation im Gesundheitswesen ist damit überwunden. Wenn Deutschland die Potenziale der Digitalisierung noch besser nutzt, wird unser Gesundheitssystem trotz aller Herausforderungen leistungsfähig und bezahlbar bleiben“, ergänzt Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer beim Digitalverband Bitkom.