13. Dezember 2021
Zu den bestimmenden Schlagwörtern in der heutigen Unternehmenswelt gehört das Wort Agilität. Aufgrund eines dynamischen Marktumfeldes mit sich ständig ändernden Kundenbedürfnissen müssen Unternehmen agil denken und handeln. In diesem Kontext bezieht sich das Wort Agilität auf die Fähigkeit der Unternehmen, flexibel auf Änderungen im Marktumfeld reagieren und Entwicklungen antizipieren zu können.
Wasserfallmethode vs. agiles Projektmanagement
Das Verlangen nach einem agilen Management von IT-Projekten ist älter als das Bestreben, ganze Organisationen nach agilen Grundsätzen auszurichten. Das agile Projektmanagement folgt einer iterativen Vorgehensweise, wobei in jeder Iteration alle Projektphasen durchlaufen werden. Im agilen Projektmanagement werden Anforderungen fortlaufend erfasst. Dementsprechend müssen zu Projektbeginn nicht alle Anforderungen definiert sein. Die Kunden sind ständig eingebunden, geben Feedback und nehmen Inkremente ab. Dem agilen Projektmanagement steht die klassische Wasserfallmethode gegenüber. Hierbei werden die Anforderungen lediglich zu Projektbeginn aufgenommen. Das entwickelte Produkt wird am Projektende an die Kunden geliefert und von ebenjenen bewertet.
The Anaplan Way
Der Anbieter für Cloud-basierte Planungslösungen Anaplan hat eigene Projektmanagement-Standards definiert, um den Erfolg von Anaplan-Projekten sicherzustellen. Diese unter dem Titel „The Anaplan Way“ niedergeschriebenen Standards stellen eine Anaplan-eigene Interpretation des agilen Projektmanagements dar. Der „Anaplan-Weg“ bietet Transparenz zwischen allen Projekt-Stakeholdern und gewährleistet eine flexible sowie dynamische Projektdurchführung. Das agile Management von Anaplan-Projekten geht dabei Hand in Hand mit der flexiblen und zügigen technischen Realisierung von Business Cases in Anaplan.
Die vier Grundsteine
Der „Anaplan-Weg“ enthält vier Grundsteine, die das Fundament einer jeden Anaplan-Implementierung bilden: Geschäftsprozess, Daten, Modell und Bereitstellung. Der in Anaplan abzubildende Prozess muss vor Projektbeginn auf Kundenseite abgestimmt und dokumentiert sein. Wir empfehlen, die Abbildung eines Business Case in Anaplan zum Anlass zu nehmen, den bestehenden Prozess zu optimieren oder gar neu auszurichten. Einen weiteren Grundstein bilden die involvierten Daten. Als wichtiger Erfolgsfaktor muss in diesem Bereich die Datenqualität sichergestellt werden. Auch wenn die Datenintegration an dieser Stelle ebenfalls erwähnt werden muss, empfehlen wir zunächst den Fokus auf die Datenqualität zu legen. Erfahrungsgemäß ist der Arbeitsaufwand für die Datenbereitstellung nicht zu unterschätzen, weswegen hierfür ausreichend Zeit eingeplant werden sollte. Die Entwicklung des Anaplan-Modells ist ein weiterer Grundstein. Zuerst liegt hierbei das Augenmerk auf dem Launchpad-Training der Project-Stakeholder auf Kundenseite. Anaplan stellt E-Learning-Kurse bereit, um den Projektbeteiligten einen einfachen Einstieg in die Anaplan-Welt zu ermöglichen. Die Projektbeteiligten entwickeln hierbei ein Anaplan-Mindset, welches die Erstellung von User Stories erleichtert und generell für eine stärkere Einbindung in das Projekt sorgt. Zusätzlich bilden unsere zertifizierten valantic Consultants ein bis zwei „Anaplan Model Builder“ auf Kundenseite aus. Diese Model Builder können später die Anaplan-Modelle mitentwickeln und sie schließlich in Eigenregie betreuen. Im Rahmen der Grundsteinlegung für die Bereitstellung müssen die End-User frühzeitig involviert werden, um ihr Buy-In sichern zu können. Außerdem gilt es, über ein End-User-Training und ein wohlüberlegtes Change-Management die Fachseite an die Anaplan-Welt heranzuführen.
Die Berücksichtigung der vorgestellten Grundsteine ist Voraussetzung einer erfolgreichen Durchführung von Anaplan-Projekten. Die Grundsteine sind in jeder Phase eines Anaplan-Projekts einzubeziehen. Nachfolgend werden im Rahmen dieser Blog-Serie die einzelnen Phasen eines Anaplan-Projekts vorgestellt.
Mehr Informationen zu den Lösungen von Anaplan finden Sie hier.
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