1. März 2020
Neben einem optimalen Produktportfolio und einem gut strukturieren Online-Shop ist der Payment-Prozess einer der wichtigsten Faktoren im E-Commerce. Ist der Payment-Mix an den Präferenzen der Zielgruppe ausgerichtet, erhöht sich die Conversion um bis zu 50% und der Händler steigert seinen Umsatz entsprechend.
Nachfolgend erhalten Sie einige Tipps, wie Sie ihre Payment-Prozesse optimal aufstellen können:
Händler*innen können über Geotargeting erkennen, woher ein*eine Kund*in kommt und ihm dann die relevantesten lokalen Bezahlarten anbieten – in fehlerfreier Landessprache. Dadurch haben Kund*innen das Gefühl, dass sie einen lokalen Online-Shop besuchen und schrecken nicht vor der Bezahlung über unbekannte Zahlsysteme zurück.
Die präferierten Bezahlarten variieren sehr stark von Land zu Land. In Deutschland stehen die Bezahlung per Rechnung und E-Wallet hoch im Kurs. In den Niederlanden werden beispielsweise über 60% der Transaktionen per Ideal, einer Art Sofortüberweisung bezahlt. Hier finden Sie die wichtigsten Zahlungsarten je Land aufgelistet: https://paylobby.com/land
Im E-Commerce sind große Unterschiede im Bezahlverhalten zwischen verschiedenen Zielgruppen zu erkennen. Jugendliche haben beispielweise keine Kreditkarte und bezahlen gerne über E-Wallets wie PayPal. Die ältere Zielgruppe entscheidet sich überdurchschnittlich häufig für den Rechnungskauf. Auch die Branchen variieren in der Art, wie bezahlt wird. Transaktionen im Online-Gaming finden beispielsweise selten über Lastschrift statt. Busreisen werden hingegen sehr gerne per Rechnung bezahlt. Hierzu sollten Händler*innen im Vorfeld ein detailliertes Verständnis ihrer Zielgruppe entwickelt haben.
Wird Rechnungskauf eingesetzt, bietet es sich an, die Rechnungsstellung und das Forderungsmanagement an einen*r Anbieter*in auszulagern. Dies spart Kosten in der internen Administration als auch bei verhinderten Zahlungsausfällen. Auch SEPA-Lastschrift kann über einen Anbieter leichter und mit geringerem Risiko für den Händler abgewickelt werden. Hier sind die einzelnen Leistungen der Anbieter im Detail zu betrachten.
In einigen Branchen wird bereits die Mehrzahl der Käufe mobil getätigt. Neben der Shop Optimierung für mobile Geräte, sollte sich der*die Händler*in über die Anpassung des Check-outs Gedanken machen. Der Nutzer möchte wenige Daten eingeben müssen, um seinen Kauf abzuschließen. Dies deckt ein One-Click-Payment-Prozess ab.
Die Anzahl der im Check-out Prozess angeboten Zahlungsarten hat einen großen Einfluss auf die optimale Conversion. Grundsätzlich sollte der*die Kund*in die Wahlmöglichkeit von mindestens drei Zahlungsarten haben. Bei manchen Unternehmen wird die beste Conversion mit einem Angebot von fünf bis sieben Zahlarten erreicht. Dies trifft aber nicht auf alle Unternehmen zu. Eine höhere Anzahl geht auch mit einer erhöhten Komplexität bei der Auswahl und der dahinterstehenden Prozesse einher.
Um Bezahldienste zu integrieren, müssen Händler*innen die Zahlartenakzeptanz-Hürde nehmen sowie andere vertragliche Details mit Anbieter*innen verschiedener Bezahlmethoden klären. Zudem gilt es regulatorische Fragen zu beachten. Bei Cross-Border Geschäften müssen teilweise Bankkonten im Ausland eröffnet werden. Denn insbesondere internationale Shops benötigen ein cleveres Cash-Flow-Management, um schnell und mit niedrigen Nebenkosten an ihr Geld zu kommen. Um Bezahlarten einfach und schnell im Online-Shop zur Verfügung zu stellen, ist es sinnvoll auf spezielle Payment Service Provider (PSP) zu setzen.
Payment-Optionen in einem Shop müssen nicht täglich überarbeitet werden. Aber Shop-Betreiber*in sollten Trends beobachten und nicht darauf warten, bis Wettbewerber*innen neue Bezahlarten anbieten, sondern neue Entwicklungen selbst bewerten und als Vorreiter mit dabei sein. Daher ist es für viele Unternehmen schwierig, ihre Payment-Prozesse auf dem aktuellen Stand zu halten. Über http://www.paylobby.com/ finden Sie die passenden Zahlungsarten und Anbieter*innen für Ihre individuellen Payment-Anforderungen – kostenlos, neutral und unverbindlich.
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