24. August 2021
Claudia Jost ist seit 2018 für valantic tätig und setzt als SAP Beraterin im Bereich Einkauf und Stammdaten große S/4HANA Projekte um. Im Interview gibt sie uns einen Einblick in die SAP Beraterwelt und erzählt uns, wie man große SAP Projekte effizient umsetzen kann, welche Herausforderungen der Alltag als Beraterin mit sich bringt und warum sie valantic als Arbeitgeber schätzt.
Wie war Dein Einstieg bei valantic?
Ich wurde damals von valantic auf eine vakante Position angesprochen. Da ich unbedingt mehr Erfahrung in großen S/4HANA Projekten sammeln wollte, war das die perfekte Chance für mich.
Den gesamten Bewerbungsprozess habe ich sehr unkompliziert, äußerst schnell und wendig in Erinnerung. Bereits vor einer finalen Zusage hatte valantic mir meinen Arbeitsvertrag zugesendet und mir damit deutlich gezeigt, dass sie mich als neue Mitarbeiterin und Kollegin im Team haben möchten. Nicht zuletzt deshalb fiel mir die Entscheidung, zu valantic zu wechseln, sehr leicht. Der reibungslose Bewerbungsprozess, die fachlichen Entwicklungsmöglichkeiten und die Mitarbeit in spannenden S/4HANA Projekten haben für mich einfach gepasst.
Was schätzt Du an valantic?
Als Berater*in ist man häufig als Einzelkämpfer*in unterwegs. Bei valantic ist das anders. Wir behalten das große Ganze im Blick, sehen uns als eine Firma, und niemand kämpft für sich allein. Sollte ich einmal nicht weiterwissen, finde ich immer Kolleg*innen, die helfen können.
Zudem schätze ich die familiäre Atmosphäre, die außerberuflichen Aktivitäten sowie das offene Ohr und die Hilfsbereitschaft unter den Kolleg*innen. Schon bei meinem vorherigen Arbeitgeber wurde diese Unternehmenskultur so gelebt, und mir war wichtig, dass an meinem neuen Arbeitsplatz eine vergleichbare Denkweise herrscht.
Was sind die Herausforderungen Deines Jobs?
In meiner Rolle als Beraterin bin ich für zwei Themen zuständig. Im Projektgeschäft habe ich zum einen meinen Fokus im Bereich Stammdaten und zum anderen im Einkauf.
Bei Stammdaten-Projekten ist der Schritt vom Altsystem in das Neusystem eine der größten Herausforderungen. Dafür müssen die Stammdaten entsprechend bearbeitet und aufgeräumt werden. Das ist oftmals Fleißarbeit, die jedoch wichtig für einen problemlosen und reibungslosen Transfer vom Altsystem ins Neusystem ist.
Eine weitere Herausforderung sehe ich insbesondere in S/4HANA Einführungsprojekten mit Fokus auf den Einkauf. Oftmals müssen wir unsere Kunden zunächst davon überzeugen, welchen höheren Nutzen und Mehrwert das neue System mit sich bringt. Allerdings sind die Umgewöhnungsprobleme schnell behoben, sobald der Kunde sich an die Veränderungen gewöhnt hat. Viele neue Funktionen, speziell bei der Nutzung der Fiori Apps, überzeugen die Anwender*innen sehr schnell, sodass der Schritt zum S/4HANA System eine wirkliche Weiterentwicklung ist.
Was genau sind Deine Aufgaben als SAP Beraterin?
Als SAP Beraterin betreue ich SAP Projekte im Bereich Stammdaten und Einkauf. Dabei liegt mein Schwerpunkt auf der Prozessberatung. Ich bin weder Technikerin noch Entwicklerin. Ich arbeite gemeinsam mit dem Kunden daran, Prozesse zu optimieren, und das bedeutet für mich, Prozesse unkomplizierter und sicherer zu gestalten. Mir ist es wichtig, dass die Kunden am Ende des Tages genauso viel Spaß an den Prozessen haben wie ich.
Zudem schreibe ich in meiner Freizeit Handbücher für Espresso Tutorials. Die Zusammenarbeit ist durch mein Xing Netzwerk entstanden, und mittlerweile wurden bereits sieben Handbücher zu den Themen Einkauf, Balance-Score-Card, Lieferantenbeurteilung und iDocs veröffentlicht. Mir ist bei der Konzeption der Handbücher der Aufbau sehr wichtig. Ich nutze gerne Beispiele, um zu verdeutlichen, wie etwas in SAP umgesetzt wird, welchen Nutzen es bringt und worauf man achten sollte. Häufig ist dies in der Standard Fachliteratur nicht gegeben. Aktuell habe ich mit meinem Kollegen Andreas Lisson gerade einen Onlinekurs zum Thema Business Partner-Synchronisation auf Basis des HR Ministamms auf Espresso Tutorials veröffentlicht.
Onlinekurs: Business Partner-Synchronisation auf Basis des HR-Ministamms
Vielen Dank für das Interview, Claudia!
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