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KI oder Korallenriff – Was künstliche Intelligenz mit Fabians Tauchgängen zu tun hat

Fabian Schepp. GenAI-Experte bei valantic, gibt einen Workshop.

Fabian Schepp ist Senior Consultant und Teil der GenAI Taskforce von valantic. Er übersetzt mit großer Leidenschaft zwischen der Business-, Daten- und KI-Welt.

Hi Fabian, du bist leidenschaftlicher Taucher und hast schon über 100 Tauchgänge auf drei Kontinenten absolviert. Erforschst du lieber die Unterwasserwelt oder die Tiefen der Künstlichen Intelligenz? Oder siehst du darin sogar eine Parallele?

Die Parallelen sind sogar ziemlich groß. Egal, ob ich in einem Boot sitze, das auf ein Riff hinausfährt, meine Ausrüstung anlege und ins Wasser springe, oder ob ich ein neues KI-Projekt beginne – am Anfang weiß man nie, was einen erwartet. Die große Parallele zwischen Tauchen und künstlicher Intelligenz besteht darin, Respekt vor dieser neuen, unbekannten Umgebung zu haben und gleichzeitig mit einem gesunden Entdeckergeist voranzugehen. Schließlich weiß man erst nach dem Sprung ins kalte Wasser, welche Entdeckungen einen erwarten.

Apropos Tauchen: Welcher Aspekt begeistert dich am meisten, wenn du in neue GenAI Projekte abtauchst?

Jedes KI-Projekt bietet die Möglichkeit, in neue Branchen und Fachgebiete einzutauchen. Es geht darum, sich in neue Aufgaben “hineinzufuchsen” und wirklich zum Kern des Problems vorzudringen. Das hat etwas von einem Rätsel, das man im Team lösen muss, und das macht mir sehr viel Spaß. In unseren Projekten arbeiten wir cross-funktional mit verschiedenen Expert*innen zusammen. Als studierter Wirtschaftsingenieur fühle ich mich dabei sowohl auf der Business- als auch auf der Technologieseite zu Hause. Teil eines cross-funktionalen Teams zu sein und zwischen der Business- und der Daten & KI-Welt zu übersetzen, entspricht damit genau meiner Leidenschaft.

Was hat deine Begeisterung für generative KI entfacht?

Ende 2022 brauchte ich kurzfristig eine Geburtstagskarte. Um nicht mit leeren Händen dazustehen, ließ ich mir kurzerhand von GenAI ein Bild und ein passendes Gedicht erstellen. Das war einer meiner ersten Kontaktpunkte mit GenAI. Schon während meines Studiums habe ich mich auf Daten- und KI-Themen spezialisiert. Die große disruptive Kraft von GenAI liegt für mich in der Benutzerfreundlichkeit. Jede*r kann einen Chatbot bedienen und damit plötzlich Dinge vollbringen, die vorher unmöglich waren. Im Gegensatz dazu können nur wenige Menschen ein Machine-Vision-Modell in einer produktiven Umgebung zum Laufen bringen. Ich glaube, dass es genau diese Kombination aus Benutzerfreundlichkeit und vielseitigen Fähigkeiten ist, die die generative KI zu einer der größten Revolutionen macht, die wir seit langem gesehen haben.

Du hast in den letzten Monaten ein Konzept zur Befähigung der Mitarbeiter*innen zur effektiven Nutzung von GenAI entwickelt und in der valantic ausgerollt. Wie reagierten die Kolleg*innen auf die Technologie und ihren neuen digitalen Kollegen vally?

Wir haben über 60 Workshops mit bis zu 200 Teilnehmenden in der gesamten valantic group durchgeführt und damit über 4.000 Personen geschult. In den Workshops haben wir vor allem Begeisterung und Neugier erlebt. Die Teilnehmer*innen waren immer sehr heterogen zusammengesetzt. Einige waren bereits GenAI Early Adopters, andere hatten die Technologie noch nie ausprobiert. Alle wollten verstehen, was dahinter steckt, wie es funktioniert und wie es im Arbeitsalltag eingesetzt werden kann. Im Workshop bekamen die Kolleg*innen eine Fallstudie und Zugang zu vally, unserem internen GenAI-Chatbot. Dadurch konnten sie das vermittelte Wissen direkt anwenden, was den Workshop sehr interaktiv und anwendungsorientiert machte.

Zum Abschluss: Hast du einen persönlichen Lieblingsprompt für GenAI, den du privat oft und gerne nutzt?

Ich finde das Thema Reiseplanung super cool, weil generative KI ja auch den Anspruch hat, die Lebensqualität zu verbessern. Da ich selbst gerne programmiere, habe ich mir kürzlich meinen eigenen kleinen Reiseberater für einen Roadtrip durch Andalusien gebaut. So kommt man in Ecken, an die man selbst nie gedacht hätte. Und wenn man mal etwas Lustiges ausprobieren möchte, gebe ich gerne etwas weiter, was ich von einem Teilnehmenden aus den Workshops gelernt habe. Um sich unterhalten zu lassen, kann man der KI vorschlagen, als Tonalität „Bro-Style“ zu verwenden. Das Ergebnis sind sehr lustige Antworten, die mich jedes Mal zum Schmunzeln bringen.

Vielen Dank für die Einblicke und das inspirierende Gespräch, Fabian.

Maike

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