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Digitalheldin Saide – Vom Klassenzimmer zur SAP-Beratung

Saide Yazici, SAP Consultant, valantic, SAP-Bertung

„Traut euch einfach – habt keine Angst und probiert es aus!“

Dieses Mal führte es uns im Rahmen der Digitalheldinnen Kampagne nach Österreich ins schöne Dornbirn, wo Saide über ihren Werdegang in die IT berichtet. Ihr ursprünglicher Wunsch als Lehrerin zu arbeiten führte sie schließlich doch in die SAP-Beratung. Die Vielseitigkeit ihres Berufsalltags motiviert sie jeden Tag erneut. Herausforderungen meistert sie mit ihrer gelassenen, positiven Art und freut sich vor allem nach schwierigen Projekten über Erfolgserlebnisse. Auch wenn sich Saide in ihrem Team wohlfühlt, wünscht sie sich hin und wieder mehr Kolleginnen. Die IT Branche ist vielseitig und bietet viele Möglichkeiten für jedes Geschlecht – Ihr Slogan: „Traut euch einfach – habt keine Angst und probiert es aus!“

Hallo liebe Saide, stell dich bitte einmal kurz vor.

Ich bin Saide und seit November 2022 Teil des Teams bei valantic in Österreich und arbeite hier als SAP Beraterin in den Bereichen FI und AMS.

Möchtest du uns erzählen, wie du in die IT gekommen bist?

Die IT ist mir von Grund auf nicht fremd, da ich Wirtschaftsinformatik und Lehramt in Kombination studiert habe. Während meines Studiums konnte ich bereits viele IT Bereiche kennenlernen und verschiedene Programmiersprachen erlernen. Nach meinem Abschluss begann ich zunächst mein Referendariat. Dabei stellte ich fest, dass der Lehrberuf nicht meiner wahren Leidenschaft entspricht. Deswegen habe ich mich danach umorientiert.

Was hat dich dazu bewogen, Wirtschaftsinformatik und Lehramt gleichzeitig zu studieren?

Mein Traumjob war immer Lehrerin zu werden. Die Kombination von Pädagogik und Informatik fand ich sehr ansprechend. Deswegen habe ich mich für dieses Studium beworben und wurde glücklicherweise angenommen.

Wie hast du den Übergang in die Beratung erlebt?

Während meines Referendariats hatte ich bereits viel Kontakt mit den Schüler*innen, die bereits erwachsen waren und zum Teil gleich alt oder sogar älter waren als ich. Die Kommunikation und Interaktion mit Menschen hat mir besonders gut gefallen. Deswegen suchte ich nach einer Tätigkeit, die diesen Austausch mit Menschen ebenfalls ermöglicht und mit dem IT Bezug meines Studiums vereint.

Wie bist du speziell zur SAP-Beratung gekommen?

Während meines Studiums habe ich das Modul SAP belegt, das mir damals schon sehr gefallen hat. Während meines Praktikums habe ich Erfahrungen in der Programmierung gesammelt und habe dabei festgestellt, dass das Berufsfeld der Programmierung nicht das richtige für mich ist. Ich wollte mehr Abwechslung in meiner Tätigkeit, weshalb es mich in die SAP-Beratung zog.

Kannst du Inhalte oder Kompetenzen aus deinem Lehramtsstudium für deine jetzige Tätigkeit in der SAP-Beratung nutzen?

Auf jeden Fall. Der Umgang mit Menschen und generell Kommunikationsfähigkeiten sind nur einige der Aspekte, von denen ich auch heute noch profitiere.

Was motiviert dich am meisten in deinem beruflichen Alltag?

Die Vielseitigkeit meiner Arbeit bereitet mir die größte Freude. Kein Tag gleicht dem anderen und es gibt immer neue Herausforderungen zu bewältigen.

Auch wenn jeder Tag anders ist – kannst du uns einen typischen Arbeitstag beschreiben?

Da ich eher zu den Langschläfern gehöre, nutze ich gerne die Gleitzeitregelung und starte meinen Arbeitstag etwas später. Wenn ich dann meinen Laptop hochfahre, erwarten mich bereits eine Vielzahl von E-Mails von Kund*innen und meinem Team. Fast täglich stehen Meetings mit Kolleg*innen und Kund*innen an, in denen wir Anforderungen besprechen und sicherstellen, dass die Bedürfnisse unserer Kund*innen erfüllt werden.

Was sind die größten Herausforderungen in deinem Job?

Die IT an sich ist eine kontinuierliche Herausforderung, jedoch nicht im negativen Sinne. Die ständige Weiterentwicklung und die sich wandelnden Anforderungen der Kund*innen erfordern, dass wir stets flexibel bleiben und uns neuen Situationen anpassen.

Hattest du vor deiner Tätigkeit bei valantic Vorkenntnisse im Finanzwesen, oder musstest du dir diese erst aneignen?

Während meines Studiums habe ich bereits Grundkenntnisse im Finanzwesen erworben, allerdings waren diese nicht spezifisch auf valantic und die SAP-Beratung zugeschnitten. Daher wurde ich vor allem zu Beginn von meinen Kolleg*innen sehr gut unterstützt, um mir das fehlende Wissen anzueignen.

Wie ist dein Team strukturiert, und wie läuft die Arbeit dort ab?

Ich arbeite in zwei Teams, dem Finanzteam und dem AMS-Team. In beiden Teams finden wöchentliche Besprechungen statt, in denen wir Projekte und Aufgaben besprechen sowie den aktuellen Status diskutieren. Die Organisation innerhalb der Teams funktioniert sehr gut, da wir in engem Austausch sind und uns gegenseitig unterstützen.

Frauen in der IT-Branche sind nach wie vor unterrepräsentiert. Wie erlebst du das in deinem Team?

Das stimmt, ich arbeite mit fünf Kollegen zusammen und bin die einzige Frau im Team. Ich komme sehr gut mit meinen Kollegen zurecht und fühle mich wohl im Team. Dennoch wünsche ich mir ab und an auch Kolleginnen im Team, mit denen ich mich austauschen kann.

Hattest du jemals Bedenken in ein eher männerdominiertes Arbeitsumfeld einzusteigen?

Ich habe mir bereits vor meinem Studium Gedanken darüber gemacht, da das Informatikstudium oft männerdominiert ist. Im Studium merkte ich schnell, dass doch mehr Frauen vertreten waren, als ich erwartet hatte. Daher hatte ich bei meinem Berufseinstieg in die IT-Branche keine Bedenken mehr. Allerdings hatte ich Sorge, dass mein Geschlecht bei der Bewerbung ein Nachteil sein könnte, da ich in meinem Umfeld oft beobachtet habe. Glücklicherweise war das bei valantic nicht der Fall und mein Einstieg ins Berufsleben hat schnell geklappt.

Wir haben schon von euren Teamevents gehört – Kannst du uns mehr darüber erzählen?

Jedes Team bei uns unternimmt regelmäßig Aktivitäten, um nicht nur beruflich, sondern auch persönlich zusammen zu wachsen. Zum Beispiel waren wir mal Lasertag oder Minigolf spielen, was uns als Team mehr zusammengeschweißt hat.

Wie bringst du dein Privatleben und deinen Berufsalltag in Einklang?

Es gibt immer Phasen mit unterschiedlicher Intensität, von ruhigen bis hin zu stressigen Zeiten. Durch die Gleitzeitregelung kann ich mein Privatleben flexibel mit dem Job vereinbaren. Wenn ich beispielsweise einen längeren Termin am Abend habe, kann ich am nächsten Tag früher Feierabend machen. Zum Ausgleich treibe ich Sport und koche sehr gerne. Zudem wohne ich in der Nähe vom schönen Bodensee, wo man sehr gut spazieren gehen kann.

Gab es ein Highlight während deiner Zeit bei valantic?

Ein besonderer Moment war der erfolgreiche Abschluss eines langen und herausfordernden Projekts für einen Kunden im Finanzbereich. Als ich den Kunden über das Ergebnis informieren konnte, war das ein toller Erfolgsmoment für mich und somit auch eines meiner Highlights bei valantic.

Welche Eigenschaften sind deiner Meinung nach entscheidend, um solche Situationen bestmöglich zu bewältigen?

Es ist besonders wichtig, gelassen zu bleiben und eine gute Kommunikation sowohl im Team als auch mit den Kund*innen aufrechtzuerhalten. Auch ein effektives Zeit- und Organisationsmanagement sowie eine offene, positive Einstellung können sehr hilfreich sein.

Zurück zum Thema Einstieg in die IT: Welchen Rat würdest du anderen Frauen geben, die darüber nachdenken, diesen Schritt zu wagen?

Mein Rat wäre, es einfach zu versuchen! Auch wenn die IT-Branche oft noch als Männerdomäne angesehen wird, gibt es viele verschiedene Bereiche, in denen Frauen erfolgreich sein können. Ohne es auszuprobieren, kannst du nicht herausfinden, ob es dir liegt. Selbst wenn sich herausstellt, dass es nicht das Richtige ist, kannst du immer noch den Bereich wechseln.

Was ist also dein Slogan als Digitalheldin?

Mein abschließender Slogan lautet: „Traut euch einfach – habt keine Angst und probiert es aus!“

Vielen Dank für das angenehme Gespräch, Saide!

valantic employees in a meeting

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