28. November 2024
Katharina Breitenmoser ist als Managing Consultant und Team Lead im Bereich Supply Chain Management und Digitale Transformation schon seit über acht Jahren Teil der valantic in München. Sie hatte nicht immer den Plan, in der Beratung zu landen, sondern fand eher zufällig ihren Weg dorthin. Im Interview teilt sie offen ihre Erfahrungen und die Herausforderungen, die sie auf ihrer beruflichen Reise gemeistert hat.
Ich bin eher zufällig in die IT-Branche eingestiegen. Nach meinem Studium in BWL mit dem Schwerpunkt Operations suchte ich eine Stelle, die zu meinem akademischen Hintergrund passt. Meinen Berufseinstieg fand ich bei valantic und kombinierte Consulting und IT mit Logistik und Supply Chain Management. Letzteres war genau mein Schwerpunkt in der Uni.
Über die Beratung gibt es oft das Klischee, dass man ständig unterwegs ist und keine Freizeit hat. Das war nie wirklich ansprechend für mich. Ich wollte mich nicht in eine Schiene drängen lassen, die nicht zu mir passt. Bei valantic fand ich eine Atmosphäre, die es mir erlaubt, so zu sein, wie ich bin. Dadurch konnte ich mir selbst stets treu bleiben. Ein Aspekt, der auch für gute Kundenbeziehungen wichtig ist und mich von Anfang an als Beraterin ausgezeichnet hat.
Der Einstieg war spannend, aber auch herausfordernd. Trotz meines passenden Studiums musste ich lernen, mein Selbstbewusstsein zu stärken, insbesondere als junge Frau in einem hauptsächlich von männlichen, erfahrenen Persönlichkeiten geprägtem Umfeld. Ich musste lernen mit Autorität Workshops zu halten und meine Meinung zu vertreten, auch wenn es nicht immer einfach war. Es ging darum, ein Standing zu bekommen und sich nicht durch skeptische Kommentare verunsichern zu lassen.
Nach nur drei Monaten wurde ich zum ersten Mal allein zu einem Kunden geschickt. Größere Workshops begann ich nach etwa einem Jahr zu leiten. Das schnelle Übernehmen von Verantwortung half mir, zu wachsen und zu lernen.
Mein Erfolg beruht auf meiner Fähigkeit, mich nicht verunsichern zu lassen und mich darauf zu konzentrieren, den Menschen bei Veränderungen zu helfen. Ich betrachte mich auch als eine Art Change Managerin, die die Leute auf ihrer Reise begleitet. Ich beginne einen Workshop beim Kunden oft mit Fragen nach Herausforderungen und Ängsten und arbeite dann mit ihnen daran, diese zu überwinden. Insbesondere dann, wenn alte Prozesse und Gewohnheiten durch neue IT-Tools unterstützt werden sollen.
Als ich neu in meine Management Rolle gestartet bin, stand ich vor völlig neuen Herausforderungen. Ich hatte noch nie zuvor ein Team geführt und musste lernen, disziplinarische Verantwortung zu übernehmen und ein Team zu entwickeln. Es ist wichtig, jedem Mitglied die Möglichkeit zu bieten, sich zu entfalten und zu wachsen, sowohl beruflich als auch persönlich. Für mich bedeutet Führung nicht nur, Leitlinien vorzugeben, sondern auch Freiräume zu lassen. Ich möchte, dass sich die Teammitglieder wohl fühlen, Spaß an ihrer Arbeit haben und langfristig bei uns bleiben.
Ich ermutige alle jungen Frauen, die sich für Technik oder Supply Chain Beratung interessieren, ihren eigenen Weg zu gehen und sich nicht von Stereotypen abschrecken zu lassen. Es ist wichtig, authentisch zu bleiben und sich nicht zu verstellen. Nur so kann man den eigenen, einzigartigen Weg in der IT finden und erfolgreich sein.
Bist du bereit, deinen eigenen Weg zu gehen?
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