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Digitalheldin Heena: Malerei als Inspiration für die SAP Beratung

Digitalheldin Heena

“Adapt, adjust, achieve!”

Für ihr Masterstudium verließ Heena 2019 ihre Heimat Indien und zog nach Bremen. Heute, fünf Jahre später, hat sie die norddeutsche Kleinstadt verlassen und arbeitet als SAP IBP Consultant in ihrer Wahlheimat München. In ihrem Job verbindet Heena SAP mit innovativen IT-Lösungen und programmiert dabei auch gerne mal selbst. Ihre Erfahrungen haben ihr gezeigt, dass man mit der richtigen Unterstützung, der richtigen Anleitung und den eigenen Gedanken weit kommen kann.

Hallo Heena, du kommst ursprünglich aus Indien. Was hat dich nach Deutschland geführt?  

Für meinen Master in Supply Chain Management bin ich 2019 nach Bremen gezogen. Das Thema hat mich so fasziniert, dass es mich direkt zu SAP IBP geführt hat. Ich habe also zwei Jahre lang meinen Master gemacht und bin dann direkt von Bremen nach München gezogen. Ich habe einfach entschieden, dass ich in einer Großstadt leben möchte. München war also der richtige Ort für mich und mit valantic passte alles perfekt zusammen. Das Leben in Deutschland war eine kleine Achterbahnfahrt, aber valantic hat es viel leichter und einfacher gemacht.

Wie gefällt dir deine Wahlheimat München?

Ich liebe es, in München zu leben. Die Vielfalt der Stadt unterscheidet sie wirklich von anderen deutschen Städten. Man lernt die unterschiedlichsten Menschen aus allen Regionen und Kulturen kennen. Von Bremen nach München zu kommen, ist schon ein ziemlicher Sprung, denn Bremen ist ein kulturell sehr traditioneller Ort. Aber ich war die Vielfalt schon von der Uni gewohnt und wollte nicht darauf verzichten. Außerdem liebe ich die Berge hier sehr. Obwohl ich nicht so gerne wandere, treibt mich doch die schöne Aussicht nach oben!

Du arbeitest im SAP IBP. Wie technisch ist deine Arbeit?

Mir hat es schon immer gefallen, selbst zu programmieren, um die Datenvisualisierung präziser zu machen. An der Universität haben wir die Grundlagen in verschiedenen Prognosemodulen, Algorithmen und auch Programmiersprachen wie Python oder R gelernt. Das habe ich dann autodidaktisch vertieft und bin so immer mehr in Richtung IT gerutscht. Mein Manager hier bei valantic kommt genau aus dem Bereich, der mich begeistert. So habe ich die Möglichkeit bekommen, an probabilistischen Prognosen zu arbeiten und diese in SAP IBP zu integrieren. In meinem Job geht es also nicht ausschließlich um IT, aber wir setzen uns sehr dafür ein, die IT in SAP IBP zu etablieren – als Innovationsfaktor.

Wann wusstest du, dass deine Zukunft in SAP IBP liegt?

Während meines Masterstudiums habe ich ein Praktikum in einem Beratungsunternehmen absolviert, das mich zu SAP IBP geführt hat. Außerdem habe ich während meines Studiums ein Modul über die SAP-Module im Allgemeinen belegt. Es hat mich fasziniert, wie eine Reihe von Systemmodellen die Welt der Industrie so einfach machen kann. Wegen dieser Einfachheit habe ich mich für SAP IBP entschieden. Ich war mir sicher, dass das die Zukunft sein würde, auch wenn es zu meiner Studienzeit noch nicht so weit verbreitet war. Aber heute stellt jedes Unternehmen auf SAP IBP um. Die Supply Chain muss einfach digitalisiert werden und das funktioniert nicht mehr mit Excel-Dateien und Meetings.

Wieso hast du dich dann für die Beratung entschieden?  

Während eines Praktikums habe ich verstanden, dass die Beratung die Schnittstelle zwischen Technologie und strategischen Entscheidungen ist. Außerdem lernt man in der Beratung eine Vielzahl von Branchen kennen und diese Vielfalt gefällt mir. Es ist sehr aufregend, für ein einziges Unternehmen zu arbeiten und trotzdem diese wirtschaftliche Diversität zu erleben. So habe ich mir meine Zukunft vorgestellt und valantic passte perfekt in meinen Plan.

Was motiviert dich im Job?

Mich motivieren die komplexen und immer wieder unterschiedlichen Lösungen, die unsere Kunden benötigen. Ich denke immer über den Tellerrand hinaus und das treibt mich an, erfolgreiche und für den Kunden zufriedenstellende Lösungen zu finden. Am Ende des Tages möchte ich mich erfüllt fühlen.

Welchen Herausforderungen begegnest du in deinem Job?

Die größte Herausforderung sind die vielen Projekte, die gleichzeitig laufen. Man arbeitet zum Beispiel mit einem Kunden aus der Rechtsbranche und gleichzeitig mit einem anderen aus der Lebensmittelbranche. Das sind völlig unterschiedliche Plattformen. Aber im Laufe der Jahre habe ich mir ein gutes Zeitmanagement angeeignet. Ich weiß, was ansteht und teile mir die Zeit entsprechend ein. Dabei konnte ich mir viel von Kolleg*innen abschauen, aber zum größten Teil habe ich aus meiner eigenen Erfahrung gelernt.

Viele unserer Digitalheldinnen, sind eine der wenigen Frauen in ihren Teams. Wie sieht die Geschlechteraufteilung in eurem Team aus?

Ich habe das Glück, bei valantic in einem Bereich zu arbeiten, in dem es auch einige Frauen gibt. Dennoch ist es mir ein Anliegen, eine stärkere Präsenz von Frauen in diesen technischen Rollen zu fördern. Diversität in Teams ist ein wichtiger Faktor, um Perspektivenvielfalt zu schaffen und damit Innovation und Problemlösung voranzutreiben. In unserem SAP IBP-Team sind etwa 8 bis 10 Frauen. Die Unterstützung ist groß und wir haben auch eigene Meetings, in denen wir uns austauschen. Ich persönlich glaube, dass nur eine Frau eine andere Frau motivieren kann. Ich setze gerne ein Zeichen für alle Frauen, die in diese Branche einsteigen wollen und Bedenken haben. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man mit der richtigen Unterstützung, der richtigen Anleitung und den eigenen Gedanken alles überwinden kann.

Wir haben viel über deine beruflichen Passionen gesprochen. Woraus ziehst du privat die Energie, um dich für den Arbeitsalltag zu wappnen?

Ich habe in meinem Leben schon viel ausprobiert, aber meine größte Leidenschaft ist wahrscheinlich die Malerei. Wenn ich male, bringt mich das an einen anderen Ort. Es hilft mir, die kleinen Dinge im Leben zu sehen und die chaotische Welt auszublenden. Aus diesem Hobby ziehe ich auch gerne eine Parallele zu meinem Beruf: Im Grunde ist ein neues Projekt wie ein leeres Blatt Papier, das sich durch die Arbeit nach und nach füllt.

Welche Karrieretipps möchtest du jungen Frauen, am Anfang ihrer Karriere geben?

Ich würde diesen Frauen raten, selbstbewusst und leidenschaftlich in dem zu sein, was sie tun, und sich nicht von Diskriminierung aufhalten zu lassen. Geh raus, sei du selbst und erobere die Welt!

Was ist dein Slogan als Digitalheldin?

As a digital shero my slogan will be: “Adapt, adjust, achieve. The trio to success.“

Liebe Heena, vielen Dank für deine Zeit und die spannenden Einblicke in deinen Werdegang!

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