13. Juli 2020
Mit der SAP S/4HANA-Studie 2020 setzen wir unsere HANA-Studienreihe fort und haben nun bereits im dritten Jahr untersucht, inwieweit SAP S/4HANA auf dem Markt von Unternehmen verschiedenster Größen und Branchen akzeptiert wird und welche Chancen und Risiken die Organisationen mit einer Implementierung verbinden.
Aus aktuellem Anlass wurde in diesem Jahr zudem in einem Hot Topic ein besonderer Fokus auf die Auswirkungen der Corona-Krise gelegt.
Die wesentlichen Aussagen der S/4HANA-Studie 2020:
SAP S/4HANA ist zentraler Bestandteil der IT-Strategie von Unternehmen
80% der befragten Unternehmen haben SAP S/4HANA fest in ihre IT-Strategie eingeplant und wollen trotz Corona in die digitale Zukunft durchstarten. Dabei wollen die Organisationen vor allem von Neuerungen und Weiterentwicklungen der SAP profitieren und gleichzeitig eine Effizienzsteigerung ihrer internen Prozesse erreichen. Dies spiegelt einen Trend wider, der sich bereits in der SAP S/4HANA-Studie 2019 abgezeichnet hatte.
Allerdings hat die Ankündigung der SAP, die Wartung ihrer ERP-6.0-Umgebungen bis einschließlich 2027 zu verlängern, Auswirkungen auf die Industrie: Bei etwa 60% der befragten Unternehmen nimmt diese Bekanntmachung den zeitlichen Druck aus der Planung IT-strategischer Maßnahmen. Diese Organisationen werden sich demzufolge erst zu einem späteren Zeitpunkt mit der konkreten Planung einer Migration auf die neue SAP-Plattform befassen.
Hot Topic: Einfluss der Corona-Krise
Die anhaltende Corona-Krise führt nicht nur gesellschaftlich in vielen Bereichen zu einem Stillstand, sondern bringt auch Unternehmen dazu, geplante strategische Maßnahmen zu hinterfragen und auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Besonders stark betroffen ist dabei die Durchführung laufender SAP-Projekte:
Doch nicht nur SAP-Projekte stehen unter dem Einfluss der allgemeinen Unsicherheiten. Es ist eine übergreifende Tendenz seitens der Unternehmen zu erkennen, sämtliche Projekte, die nicht essenziell für die Erhaltung der eigenen Organisation verantwortlich sind, bis auf Weiteres zu stoppen. Lediglich knapp 10% der befragten Unternehmen geben an, den Einfluss der Corona-Krise auf ihre interne IT-Strategie kaum zu spüren.
Ungeachtet dieser gravierenden Einflüsse wird die Innovationskraft der Industrie durch Corona kaum ausgebremst. Knapp drei Viertel der befragten Unternehmen treiben die Digitalisierung interner Geschäftsprozesse bereits aktiv voran oder widmen sich, ausgelöst durch Corona, jetzt verstärkt diesem Thema.
Mit diesen Erkenntnissen lässt sich zusammenfassen, dass die aktuelle Corona-Krise gleichermaßen als Chance wahrgenommen wird, den Status quo im Bereich der eigenen Innovationskraft zu hinterfragen und geeignete Maßnahmen für die Zeit nach der Krise zu entwickeln.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Dann laden Sie sich jetzt den vollständigen Ergebnisbericht unserer SAP S/4HANA-Studie 2020 herunter.
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