15. Oktober 2021
Die neue E-Commerce-Plattform steht, die ersten Käufe wurden abgeschlossen, Kunde, Dienstleister und alle weiteren Beteiligten der Shop-Entwicklung sind happy. Und jetzt? Trennen sich die Wege? Absolut nicht! Wir beschreiben die Prozesse nach einem Livegang und was dabei wichtig ist.
Mittlerweile gibt es eine große Anzahl an Beiträgen und Ratgebern, wie ein Unternehmen am besten ein E-Commerce-Projekt angeht und was es bei der Entwicklung zu beachten gibt. Was danach passiert, ist allerdings kaum beschrieben – Warum eigentlich? Diese Prozesse sind mindestens genauso wichtig wie die vor und nach der initialen Projektentwicklung. Denn in der Regel gilt: Nach dem Livegang ist vor dem Livegang.
Das ist keine dahergeredete Floskel, sondern fußt auf vielen Jahren Erfahrung im Kundenumgang bei E-Commerce-Projekten. Ist eine E-Commerce-Plattform einmal live geschaltet, entstehen automatisch weitere To-do’s für die Projekt-Teams, die im Laufe ihrer Durchführung zu eben einem weiteren Livegang führen – zum Beispiel das Ausrollen eines Updates. So können Livegänge nach dem offiziellen Launch unter anderem aus folgenden Szenarien resultieren:
Natürlich entstehen die erwähnten To-do’s und daraus resultierenden Szenarien nicht automatisch, sondern basieren auf der engen Zusammenarbeit zwischen Kunde (in diesem Fall der Shopbetreiber) und dem Dienstleister, der die E-Commerce-Plattform technisch umsetzt. Wie auch schon vor und während der Projektentwicklung gibt es einiges zu beachten. Dabei müssen sich alle Projektbeteiligten immer über den jeweiligen Stand einig sein. Ein erfahrener Dienstleister kann hier klar federführend sein und weiß in der Regel, was zu tun ist. Zu den wichtigen Punkten nach einem Go-live gehören unter anderem:
Genauso selbstverständlich wie eine ausgeklügelte Planung vor der Projektentwicklung darzulegen, sollte auch die entsprechende Vorbereitung nach dem Livegang sein. Daher wäre es naiv, die E-Commerce-Plattform einfach freizuschalten und dann auf entstehende Probleme, Szenarien oder To-do’s zu warten.
Vielmehr sollte vorher schon ungefähr klar sein, was kurz vor, während und direkt nach dem Go-live passieren könnte. So ist die Wahrscheinlichkeit, von bestimmten Problemen „überrascht“ zu werden, insgesamt geringer. Hier kann vor allem das Qualitätsmanagement des Dienstleisters entscheidende Unterstützung leisten. Die jeweiligen Experten wissen genau, worauf geachtet werden sollte und was präventiv zu tun ist. Dementsprechend kann der Shopbetreiber gemeinsam mit dem Dienstleister schon eine Roadmap für die Agenda nach dem Go-Live konzipieren.
Und wie auch schon während der Projektentwicklung gilt: testen, testen, testen! Vorgefertigte Testphasen können das Testing besonders effizient und aufschlussreich gestalten. Wie bei allen in diesem Beitrag genannten Aspekten, kann beim Qualitätsmanagement besonders der Dienstleister einen Großteil der Aufgaben übernehmen und sollte dementsprechend auch hier im Lead sein.
Auf Seiten des Dienstleistes liegt dann auch die Verantwortung, die passenden Teams für die Prozesse nach dem Go-live zusammenzustellen. Dabei müssen alle Gewerke und Personen einbezogen werden, die in dem Projekt der E-Commerce-Plattform involviert sind. Dazu gehören Entwicklung IT-Infrastruktur, Marketing, Kundenservice etc.
Auch wenn dies vielen Unternehmen, die frisch mit einem Onlineshop in den E-Commerce einsteigen, nicht klar ist: Ohne eine genau festgelegte Zusammenarbeit nach dem Livegang, sollte kein größeres E-Commerce-Projekt begonnen werden. Der Support eines Dienstleisters auch über die Projektentwicklung hinaus ist ein fester Bestandteil bei modernen E-Commerce-Projekten.
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