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CDP-Implementierung: Konfiguration der Use Cases

Dreiklang Blogserie CDP-Implementierung

CDP-Implementierung: Phasen der Umsetzung

In unserer insgesamt acht teiligen Blogserie erhalten Sie Einblick in die Implementierung einer Customer Data Platform. Nach der anfänglichen Planungsphase, in der die Projektorganisation erstellt und Anforderungen definiert wurden, sind wir nun in der Umsetzungsphase. In dieser wurden bereits Spezifikationen vorgenommen, die Basiskonfiguration erstellt und eine Datensammlung angelegt. An diesem Punkt kann mit der Konfiguration der Use Cases begonnen werden.

Konfiguration der Use Cases

Die meisten Customer-Data-Plattformen bieten für die Konfiguration der definierten Use Cases sogenannte Journey Builders an. Diese sind häufig als einfache Point-and-Click-Oberflächen konzipiert und bestehen aus unterschiedlichen Elementen, die sich wie folgt in drei Typen kategorisieren lassen:

  • Trigger/Auslöser: Die Trigger-Elemente umfassen eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie Marketing-Aktionen ausgelöst werden. Dabei können die Parameter zeitlich definiert sein, also für eine konkreten Uhrzeit oder ein bestimmtes Datum. Es gibt aber auch wiederkehrende Auslöser, die etwa jeden Tag um die gleiche Zeit in Aktion treten. Hinzu kommen noch Event-Auslöser, die beispielsweise beim Kaufabschluss aktiv werden und eine E-Mail an die Kund*innen versendet. Je nachdem, wie die Customer Journey definiert ist, kommen die unterschiedlichen Trigger zu Anwendung.
  • Operatoren: Die Operatoren geben die Logik der zu durchlaufenden Customer Journey vor und bestimmen, wie sich User*innen auf der Seite bewegen sollten. Je nachdem, wie sich die Seitenbesucher*innen verhalten, können Bedingungen definiert werden, um die weitere Journey vorzugeben. Unter der Verwendung von UND-/ODER-Logiken, A/B-Tests oder Filterungen kann auf diese Weise auf das individuelle Userverhalten eingegangen werden, um passende weiterführende Inhalte vorzuschlagen.
  • Aktionen/Destinations: Die Aktionen bestimmen über die Ausspielung und Aktivierung bestimmter Marketing-Maßnahmen. Dabei können Outbound-Integrationen wie E-Mail oder SMS genutzt werden, um die einzelnen Kund*innen direkt anzusprechen. Mit konfigurierten WebHooks können zudem Drittsysteme in die CDP integriert werden, um Kundeninformationen zu sammeln.

Datenmigration: Die Menge macht das Gift

Um für den Go-live bestens gerüstet zu sein, bedarf es neben der finalen CDP-Implementierung der angelegten Datensammlung auch einiger historischer Daten, die in die CDP überführt werden sollten. So macht es durchaus Sinn, Kundendaten, Zustimmungserklärungen, Kaufhistorien oder Produktdaten aus einem bestimmten Zeitraum zu integrieren. Welche Datensätze im Einzelfall sinnvoll sind, hängt jedoch stark vom definierten Use Case ab.

Wichtig: Besonders achtsam sollte bei der Migration der Zustimmungserklärungen vorgegangen werden. In enger Abstimmung mit der Rechtsabteilung gilt es für alle Datenpunkte zu definieren, für welchen Zeitraum die Daten für die Personalisierung von Inhalten genutzt werden dürfen.

Sind die Use Cases in der CDP konfiguriert und historische Daten migriert, kann die letzte und entscheidende Phase beginnen: Qualitätssicherung und Go-live.

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