27. März 2023
Website-Inhalte in ein CMS einzupflegen, sieht auf den ersten Blick recht einfach aus. Die Darstellung der Benutzeroberfläche wird immer cleaner und die Bedienung der einzelnen Content-Areas intuitiver. Trotzdem gilt es beim Content-Management allerhand zu beachten, um im Endeffekt tatsächlich eine positive User Experience zu erreichen.
Wir verraten Ihnen fünf gängige Fehler, damit Sie diese ab sofort nicht mehr machen.
Die neue Website ist fertig programmiert, die Content-Strategie klingt vielversprechend und Texte sowie Bilder sind bereit für ihren Einsatz. Jetzt muss das aber alles noch zusammengefügt werden. Ein modernes Web-Design, SEO-optimierte Texte, selbstredendes Bildmaterial und moderne Features sind nur so gut wie ihre Pflege.
Ein*e Content-Manager*in kümmert sich darum, dass Website-Inhalte optimal dargestellt werden und funktionieren. Dazu zählt bei weitem nicht nur das Einfügen der Texte via Copy & Paste, sondern auch die Wartung der Website. Weiters spielen die Funktionalität diverser Verlinkungen, eine aufgeräumte Navigation, ein geordnetes Datenmanagement und die Aktualisierung der Inhalte eine Rolle.
Ohne Plan und Struktur kann man da schnell den Überblick verlieren – vor allem, bei vielen und umfangreichen Websites in mehreren Sprachen.
Das Schlimmste, was man machen kannt, ist ganz einfach: nichts. Das Auto kommt jährlich zum Service, und bei Bedarf werden einige Teile erneuert. Je besser Sie Ihr Fahrzeug pflegen, desto länger bleibt es Ihnen erhalten. Genauso verhält es sich mit einer Website. Nur, dass das Internet viel schnelllebiger ist, als ein Auto.
So halten Sie ihre Website aktuell:
Häufig haben mehrere Mitarbeiter*innen eines Unternehmens Zugriff zur firmeneigenen Website. Das macht Sinn, wenn unterschiedliche Topics auf einer Website gewartet werden müssen. Während eine Person beispielsweise dafür sorgt, dass Blog- und Newsartikel auf der Website aktuell gehalten werden, pflegt eine andere regelmäßig die Daten der Produkte.
Um sich dabei nicht in die Quere zu kommen, ist eine Planung unabdingbar. In einem Redaktionsplan für Content-Management wird festgehalten, wer für welchen Teil der Website zuständig ist. Außerdem kann damit geplant werden, in welchen Abständen News veröffentlicht werden sollen und wie eine Content-Seite auszusehen hat. Denn das Corporate Design einer Marke sollte sich auch auf ihrer Website widerspiegeln. Es sorgt für ein harmonisches Bild, garantiert die Lesbarkeit und repräsentiert die Unternehmenswerte.
Darauf sollte man achten:
Unser Tipp: Mit einem Content-Management-System (CMS) mit eigener PIM-Funktion fällt das Produktmanagement viel leichter. Produktdaten können damit unabhängig vom CMS gepflegt werden.
Vor nicht allzu langer Zeit war es ganz normal, dass man für jede Interaktion am PC oder im Internet einen Augenblick warten musste. Mittlerweile werden Menschen bei wenigen Sekunden Ladezeit ungeduldig. Reagiert eine Website zu langsam auf gewünschte Interaktionen, besteht die Gefahr, dass User*innen die Webseite verlassen.
Für lange Ladezeiten kann eine zu hohe Datenmenge auf den einzelnen Seiten verantwortlich sein: Hochauflösende Fotos, automatisch startende Videos, diverse Plug-ins oder aufwändige Animationen verlängern die Ladezeiten von Webseiten. Die Seitengeschwindigkeit hat auch Einfluss darauf, wie gut eine Website in den Suchergebnissen gerankt wird.
Kontrollieren Sie daher Seiten regelmäßig mit einem Analytics-Tool, und nehmen Sie jene mit einer besonders hohen Absprungrate unter die Lupe! Ist der Content gut, aber die Absprungrate hoch? Dann dauert es vielleicht einfach zu lange, bis die Seite fertig geladen ist.
Unser Tipp: Mit dem Tool PageSpeed Insights kann man leicht testen, wie schnell eine Webseiten geladen werden.
Die Einpflege und Pflege der Website kostet vor allem eins: Zeit. Wer mal eben kurz neuen Content einpflegen möchte, wird über kurz oder lang Fehler bei der Pflege machen. Denn das Content-Management verlangt eine strukturierte, sorgfältige und konzentrierte Arbeitsweise. Insbesondere dann, wenn es um die Pflege sensibler Daten geht.
Sie möchten die Website-Pflege selbst in die Hand nehmen? Dann beachten Sie vorab folgende Dinge:
Ein weiterer Zeitfresser ist das Testing einer Website. Spätestens dann, wenn Inhalte neu eingepflegt oder entfernt werden, sollten Sie die betroffenen Seiten testen. Auf einem Desktop sieht die Webseite zwar super aus, aber funktioniert sie auch für Smartphones, Tablets, größere und kleinere Bildschirme oder Notebooks? Und braucht die Seite, die gelöscht werden soll, Weiterleitungen, damit User*innen nicht auf einer „toten Seite“ landen?
Bevor man eine Seite ins Web loslässt, sollte man Step-by-Step mehrere Punkte testen:
Ihre Website hinterlässt bei Ihren Kund*innen einen ersten (hoffentlich guten) bleibenden Eindruck. Darum ist es wichtig, dass Sie sie pflegen und regelmäßig aktualisieren. Auch im Google-Ranking profitiert Ihre Seite von einer steten Wartung.
Content-Management kann von allen erlernt werden, die gerne strukturiert und genau arbeiten. Doch die kontinuierliche Wartung einer Webseite bedarf Zeit und Struktur. Je umfangreicher die Inhalte sind, desto mehr Stunden nimmt die Pflege in Anspruch.
Sie sind in Ihrem Job zu sehr eingebunden?
Professionelle Content-Manager*innen übernehmen die Aufgabe der Website-Pflege – vom Relaunch bis zum First-Level-Support. Auch wir bei valantic Austria bieten diesen Service an.
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