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Pinterest für Unternehmen

Christa Schwandtner

19. November 2020

Abbildung: Schwarzes Polaroid-Foto mit der Aufschrift "PINTEREST" angepinnt auf einem Kork-Hintergrund

Alle Vorteile der visuellen Suchmaschine auf einen Blick

Seit Sommer 2024 agieren elements und punkt & komma unter dem Namen valantic Austria.

Facebook, Instagram, LinkedIn, Twitter, TikTok: Wir alle kennen und lieben diese Social-Media-Kanäle. Aber sind das schon alle Netzwerke, die ausschlaggebend für den Social-Media-Erfolg sind? Definitiv nicht! Eine Plattform, die aus unternehmerischer Sicht häufig in Vergessenheit gerät, ist Pinterest. Warum Pinterest besonders für Unternehmen interessant und erfolgsversprechend ist, verraten wir jetzt!

Absolutes Must-have im Marketing-Mix

Zum Warmwerden gibt es ein paar Fakten:

  • 15 Millionen Menschen aus der DACH-Region nutzen Pinterest monatlich.
  • International sind die Nutzerzahlen im Jahresvergleich um 37 % angestiegen.
  • Insgesamt wurden über 240 Milliarden Inhalte gespeichert.
  • 85 % der aktiven Nutzer haben neue Produkte oder Marken auf Pinterest entdeckt.
  • 55 % der Nutzer gehen auf Pinterest, um einzukaufen.

Fest steht: Pinterest boomt! Auf dieser Plattform geht es schon lange nicht mehr nur um Interior, Rezepte und DIY-Projekte. Vielmehr steht die Power für unternehmerische Zwecke im Vordergrund. Neben der visuellen Kraft, die die Nutzer emotional fesselt, versprechen auch die vielfältigen organischen Möglichkeiten nachhaltigen Erfolg. In anderen Worten: Dieses Potenzial sollten Sie unbedingt für Ihr Business nutzen und in Ihre Social-Media-Aktivitäten integrieren!

Bild zeigt eine Aufstellung wie hoch die Halbwertszeiten zwischen Twitter, Instagram, Facebook und Pinterest im Vergleich sind.
Pinterest für Unternehmen: Halbwertszeiten zwischen Twitter, Instagram, Facebook und Pinterest

Warum Pinterest? Darum!

Die Vorteile im Überblick:

  • Kostenlose Traffic-Quelle: Pinterest ist der Kanal für organische Reichweite und bringt qualitativen Traffic auf eine Website. Und das ohne Budget! Sie haben einen Blog oder ein Online-Magazin? Perfekt, denn redaktionelle Inhalte funktionieren auf Pinterest besonders gut! 
  • Gut für Google: Pinterest-Inhalte werden von Google indexiert. Mit der richtigen SEO-Optimierung profitiert man also gleich von zwei Suchmaschinen. Kurzum: Je mehr Pins geteilt werden, desto höher ist der Traffic auf die Website. Je höher der Traffic-Effekt, desto positiver wirkt sich dies auf das Google-Ranking aus. Win-win-Situation: check!
  • Umsatzbringer: Pinterest inspiriert, Produkte zu kaufen, auch wenn die Pinner gerade nicht danach suchen. Ganz nach dem Pinterest-Motto „Discover, Save, Do“ wird die gesamte Customer Journey abgedeckt. Von der Inspirationsphase, über die Suche nach bestimmten Lösungen bis hin zur Kaufentscheidung. Extra-Boost gefällig? Dann sorgen Pinterest-Ads für mehr Reichweite und heben Inhalte gezielt hervor.
  • Nachhaltige Wirkung: Pins leben länger! Während die Halbwertszeit eines Facebook-Posts bei 90 Minuten liegt, punktet ein Pin mit 3,5 Monaten. Sprich: Die Langlebigkeit macht Pins zum Dauerbrenner!
  • Visuelles Marketing: In Pinterest bekommt man ein Bilderbuch mit vielen Inhalten geliefert. Sozusagen visuelle Lesezeichen, die zu besseren Content und zu mehr Reichweite führen. Und zwar: inspirativ und emotional wirksam!
  • Organisches Wachstum: Was braucht man, um auf Pinterest eine große organische Reichweite zu erzielen? Die richtige Strategie, ansprechende Visuals und regelmäßige Aktivität!

Tipp: Der „Merken“-Button auf einer Website, animiert Besucher zum Teilen und steigert die Reichweite

Agentur_elements

Der strategische Blick

Wie immer gilt: Am Anfang steht die Strategie! Bevor man sich für einen Pinterest-Auftritt entscheidest, sollte man sich mit folgenden Gedanken befassen: Welche Ziele möchte ich mit Pinterest erreichen? Welche Rolle spielt die Plattform in meinen bestehenden Online-Marketing-Aktivitäten? Erreiche ich auf diesem Kanal meine Zielgruppe? Wenn Sie sich über diese Fragen im Klaren sind, sind die Säulen einer Pinterest-Strategie bereits definiert.

Experten-Tipp: Mobile first! 80 Prozent des Traffics erfolgen von mobilen Endgeräten. Stellen Sie sicher, dass Sie dies bei der Ausarbeitung der Strategie und der Gestaltung der Pins berücksichtigt haben.

Ansprechende Pinterest-Pinnwände erstellen

Und nun zu den Pinterest-Boards. Beim Erstellen der Pinnwände ist strategisches Denken gefragt. Überlegen Sie, welche Themen für Ihr Geschäftsbereich relevant ist. Fakt ist: Breitgefasste Pinnwandthemen (z. B. Marketing) sind wenig erfolgsversprechend. Stattdessen haben Nischenthemen (z. B. Pinterest-Marketing) eine viel größere Wirkung! Empfehlung: Starten Sie erstmal mit 10 Pinnwänden à 20 Pins.

Apropos! Damit Sie wissen, wie gut Pins funktionieren und wo Optimierung nötig ist, werfen Sie regelmäßig einen Blick auf die Pinterest-Analytics. Denn wir alle wissen: ohne Monitoring, kein langfristiger Erfolg!

Zwei elements-Mitarbeiter*innen checken eine Auswahl an Influencer*innen und Content Creators.

Erfahren Sie mehr über Pinterest & Co.!

Die wichtigsten Social-Media-KPIs erklären wir übrigens in unserem Blog!

Reinlesen! Reinlesen!

Zum Abschluss: Ihre persönliche Pinterest-Checklist

Die 8 wichtigsten To-dos für ein erfolgreiches Unternehmens-Profil

  1. Unternehmens-Account: Richten Sie sich unbedingt ein Unternehmenskonto ein. Warum? Weil Sie damit Zugriff auf die Pinterest-Analytics erhalten, Rich-Pins und Pinterest-Ads nutzen können. Kurzum: Diese Features unterstützen Sie, die Sichtbarkeit Ihres Unternehmens zu erhöhen und Ihren Content zu optimieren.
  2. Profil-Einstellungen: Befüllen Sie Ihren Account mit den wichtigsten Infos. Profilbild- und header, aussagekräftiger Benutzername, Kurzinfo und Impressum sollten unbedingt ausgefüllt sein. Tipp: verifiziere Sie Ihre Website! So wissen Nutzer, das hinter Ihrem Profil auch wirklich eine Marke steckt.
  3. Keywords: Pinterest ist eine Suchmaschine! Verwenden und nutzen Sie relevante Keywords in den Pins, der Profil-Beschreibung und den Pinnwänden. Tipp: Überprüfen Sie die Pinterest-Analytics und analysieren Sie regelmäßig, was gesucht wird.
  4. Rich-Pins: Dank dieser Art von Pins agiert man mit einem Profil als Experte. Diese Beiträge werden auch besser, vor allem an die relevanten Personen, im Pinterest-Netzwerk ausgespielt.
  5. Pin-Beschreibung: Ganz nach dem Motto: „Das Wichtigste auf den Punkt gebracht.“ Versuchen Sie, Ihre Beschreibung interessant zu gestalten. Immer mit dabei: die relevanten Keywords! Arbeiten Sie zudem mit einer Call-to-Action, damit die Nutzer neugierig gemacht und optimal weitergeleitet werden. Übrigens: Hashtags gehören nur auf Instagram? Falsch! Fügen Sie auch bei Ihren Pins ein bis vier unternehmensrelevante Hashtags ein.
  6. „Folgen“-Button: Integrieren Sie den Folgen-Button auf der Website, im Newsletter oder anderen Online-Marketing-Kanälen. So gelangt der Besucher mit nur einem Klick auf Ihr Pinterest-Profil.
  7. Visuals: Gestalten Sie Pin-Grafiken und Vorlagen, die Ihrem Corporate Design entsprechen und Ihre Marke widerspiegeln. Gewisse Elemente wie das Logo sollten bei jedem Layout zu finden sein. So wird der Wiedererkennungswert gestärkt. Übrigens: das optimale Format liegt bei 1000 x 1500 Pixel (Verhältnis 2:3).
  8. Aktivität: Für den Pinterest-Erfolg ist tägliches Pinnen das A und O. Auch saisonale Trends verhelfen Ihnen, dass Pins in den relevanten Suchergebnissen auftauchen. Happy pinning!
Zwei valantic Austria-Mitarbeiterinnen, die sich Ergebnisse eine SEO-Audits ansehen.

Überzeugt? Wir sind es auf jeden Fall!

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