Immer mehr Online-Marketer*innen setzen beim Auf- und Ausbau ihres Web-Contents auf sogenannte Pillar Pages. Das Ziel: starke Linkstrukturen, erhöhter Traffic, Lead-Generierung, Themenführerschaft und noch mehr. Was es genau mit diesen high performing Seiten auf sich hat und was man bei der Erstellung beachten sollte? We‘ll show you …
First things first: Eine Pillar Page ist eine Seite auf einer Website, die sich einem spezifischen Thema widmet – und zwar vollumfänglich. Der Anspruch: alle signifikanten Informationen zu diesem Thema bereitzustellen. Der Info-Content wird dabei durch Verlinkungen auf relevante Seiten und Artikel ergänzt.
Um bei all den Informationen die Übersicht zu behalten, werden die Inhalte und Links auf der Pillar Page in sinnvolle Content-Einheiten, in sogenannte Pillars, geclustert. Ein Beispiel gefällig? Winefolly hat mit „Wine 101 – Beginner’s Guide to Wine“ eine schlichte aber dafür umso übersichtlichere Pillar Page geschaffen, die alle Infos für angehende Sommeliers bereithält.
Übersetzt bedeutet das aus dem Englischen kommende Wort Pillar übrigens so viel wie Pfeiler. Die Pillars bzw. Content Cluster fungieren also als eine Art stützende Content-Säulen für Websites.
Doch warum schreiben Online-Marketer*innen diesen Säulenseiten so viel Bedeutung zu? Um das zu klären, müssen wir uns ansehen, wie eine Pillar Page aufgebaut ist – und welche Auswirkungen das auf die Web-Performance hat.
Anhand des Beispiels von Winefolly wird deutlich: Eine umfassende Abhandlung eines Themas braucht Zeit, Know-how – und selbstverständlich auch genügend Platz. Je nach Thema können die Texte auf den Pillar Pages schon mal zwischen 1.000 und 5.000 Wörtern umfassen.
Aber bitte, kein Stress! Nicht alle Fragen und Inhalte zu einem Thema müssen im Detail auf der Pillar Page verhandelt werden. Dafür sind schließlich die Verlinkungen da. Mit dem Bereitstellen relevanter Links schafft man nicht nur einen ungemeinen Mehrwert für die User*innen – sondern baut auch ganz nebenbei eine starke Linkstruktur auf, die sich bezahlt macht.
Im Idealfall hat man auf der eigenen Seite genügend relevanten Content (als Content-Seiten, Blog- oder Online-Magazin-Artikel), der alle wichtigen Fragen rund um das Thema beantwortet. Winefolly hat das ganz meisterhaft umgesetzt, wie wir finden. Jeder der angeführten Links führt auf einen für das Thema relevanten Artikel innerhalb der eigenen Website – und stärkt so die interne Linkstruktur.
Eine Pillar Page eignet sich vor allem dann, wenn auf einer Website ausreichend Seiten und Artikel vorhanden sind, die sich in ein oder mehrere Cluster zusammenfassen lassen. Wie man dabei Texte und Links in sinnvolle Einheiten strukturiert, ist grundsätzlich jedem selbst überlassen. Schließlich ist man meist selbst Expert*in auf dem Gebiet und weiß, wie seine Zielgruppe und Personas ticken.
Um aber in puncto Online-Performance das Beste aus einer Pillar Page herauszuholen, sollte man bei der Erstellung Folgendes beachten:
Die Rechnung ist einfach: Je mehr relevanter Content – desto besser die Sichtbarkeit (SEO optimierte Textierung vorausgesetzt). Doch das ist nicht alles, was Pillar Pages zu bieten haben.
Pillar Pages sind eine wunderbare Möglichkeit, Ihre User*innen allumfassend zu einem Thema zu informieren und bestehenden Content übersichtlich in Form von Content Clustern bereit zu stellen. Long-Copy-Seiten helfen dabei, die Autorität Ihrer Website zu erhöhen, das Engagement der Besucher*innen zu steigern und das Ranking Ihrer Website in den Suchmaschinen zu verbessern.
Bauen Sie Pillar Pages!
Wenn Sie Unterstützung in puncto Konzeption, Strategie oder Textierung Ihrer Content-Pfeiler brauchen – kontaktiere Sie gern unsere Expert*innen in Sachen Säulen-Bau (und Webtextierung 😉)!
Wie Sie sicher wissen, sind wir ein Fan von datenbasierter Content-Erstellung. Das heißt: So schön Ihre Pillar Page auch aussieht – das Wichtigste ist doch, dass sie ordentlich performt. Vergesse Sie also nicht, die Seite regelmäßig zu monitoren.
Denn wie Winston Churchill schon so schön sagte:
„However beautiful a strategy, you should occasionally look at the results.“
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