Wussten Sie, dass Ihr Unternehmen über mehrere persönliche Influencer*innen verfügt? Schauen Sie sich mal in Ihrem Büro um (und dabei meinen wir nicht das Homeoffice)! Dort sitzen viele Kolleg*innen, die höchstwahrscheinlich auch in den sozialen Medien aktiv sind. Sie sind Corporate Influencer! Und mit ihrer Hilfe können Sie ganz einfach die Sichtbarkeit der Unternehmensseite auf LinkedIn erhöhen.
Doch zuallererst lassen Sie uns klären, was Corporate Influencer eigentlich sind und was sie von anderen Influencer*innen unterscheidet?
Wer könnte Ihr Unternehmen authentischer präsentieren als jene, die dort jeden Tag Zeit verbringen – und das möglicherweise schon jahrelang? Im Gegensatz zu Influencer*innen, die Sie bezahlen, um für Produkte werben, sind Corporate Influencer Mitarbeiter*innen aus dem eigenen Betrieb.
Sie repräsentieren das Unternehmen auf LinkedIn und agieren als Meinungsmacher*innen. Dabei werden die Kolleg*innen mit ihrem eigenen LinkedIn-Profil aktiv. Sie posten branchenspezifische Beiträge, teilen interessante Statements und kommentieren die Unternehmens-Postings.
Corporate Influencer geben nicht nur ihr Expert*innenwissen über das Unternehmen weiter, sondern sind zugleich das Herz davon. Sind sie zu zufrieden mit ihrem Job, teilen sie das auch gerne mit anderen Personen.
Wenn es um Social Selling und die Generierung von Leads geht, macht LinkedIn niemand so schnell etwas vor. Die Plattform zählt unter den sozialen Medien für Business Networking mittlerweile zu den effizientesten.
Der LinkedIn-Algorithmus zielt darauf ab, dass sich Menschen miteinander vernetzen und in einen Dialog treten. Um als Unternehmen auf LinkedIn Erfolg zu haben, zählen daher vor allem die organische Reichweite und die Reaktionen auf den erstellten Content.
Dabei spielt die erste Stunde nach der Veröffentlichung eines Postings die wichtigste Rolle. In diesem Zeitfenster sollte in der Kommentarspalte ordentlich etwas los sein – Corporate Influencer können hier dem Algorithmus auf die Sprünge helfen.
Um ein Unternehmen authentisch zu präsentieren, sollten die Mitarbeiter*innen im Mittelpunkt stehen. Neben Postings, Kommentaren und Blogbeiträgen ist der Blick hinter die Kulissen besonders spannend – vor allem für potenzielle Bewerber*innen.
Menschen möchten persönliche Geschichten aus dem Leben anderer hören, lesen und sehen. Das können auch Storys aus dem Berufsalltag sein. Wir haben drei Beispiele, wie Sie Ihr Unternehmen über Ihre Kolleg*innen vorstellen kannst:
Solange die Geschichten authentisch und echt sind, sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt! Voraussetzung dabei ist natürlich, dass sich die Personen wohlfühlen in ihrem Job. Denn nur, wer sich im Unternehmen wohlfühlt, kann auch ehrlich darüber berichten.
Dass Mitarbeiter*innen freiwillig als Corporate Influencer auftreten, ist keine Selbstverständlichkeit und sollte daher auch als Arbeitszeit verstanden werden. Umgekehrt müssen die Social-Media-Guidelines des Arbeitgebers und die Kommunikation der Unternehmenswerte beachtet werden. Nur so kann eine einheitlicher Unternehmensauftritt garantiert werden. Eine Social-Media-Schulung hilft beiden Seiten dabei, Corporate Influencing richtig umzusetzen.
Nun, da Sie wissen, dass Corporate Influencer essenziell für die organische Reichweite sind, sollten Sie Ihre Mitarbeiter*innen aktiv in die Content-Planung miteinbeziehen. Wir haben drei Tipps, welche Möglichkeiten es gibt.
Über die eigens dafür von LinkedIn eingerichtete Funktion bekommen Ihre Kolleg*innen eine Benachrichtigung über neue Aktivitäten auf der Unternehmensseite. Damit werden sie aufgefordert, direkt auf die Postings zu reagieren.
Corporate Influencer können ihre Follower*innen dazu einladen, der Company Page zu folgen. Den größten Erfolg hat man, wenn das kurz vor der Veröffentlichung eines neuen Postings geschieht. So sehen die neuen Follower, dass das Profil aktiv bespielt wird.
Motiviere Sie Ihre Mitarbeiter*innen dazu, eigenen Content zu erstellen und das Unternehmen zu markieren. Damit können circa 10 % mehr User*innen erreicht werden, als durch stumpfes Teilen der Unternehmens-Postings.
Um also auf LinkedIn erfolgreich zu sein, sind die Unternehmen auf die Unterstützung ihrer Mitarbeiter*innen angewiesen. Aber nicht ausschließlich, denn nur wer interessanten Content bereitstellt, wird auch gesehen und gelesen.
Sie sind sich nicht sicher, ob Ihr Content „LinkedIn-tauglich“ ist?
Kontaktiere Sie unsere Social-Media-Expert*innen, um die nächste LinkedIn-Content-Strategie erfolgreich zu planen!
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